Schweizer Filmjahr 2024

SWISS FILMS blickt zurück auf Festival-Highlights, Serien und Talente

Schweizer Serien starten auf Streamingplattformen durch. Erstklassige Dokumentarfilme und zahlreiche Westschweizer Produktionen glänzen an Festivals weltweit und Ella Rumpf erhält einen César. Das Schweizer Filmjahr 2024 ist vielfältig, ereignisreich und noch nicht zu Ende: Mehrere Schweizer Talente empfehlen sich in diesen Tagen für einen Oscar. Wir lassen das Filmjahr mit ausgewählten Schweizer Erfolgen Revue passieren.

Die Schweiz ist ein Filmland und spätestens seit 2024 definitiv auch ein Serienland. Gleich mehrere Schweizer Serien sorgen für Schlagzeilen im In- und Ausland: Neue Massstäbe setzte die schweizerisch-deutsche Serie DAVOS 1917 (Contrast Film, Letterbox Filmproduktion, SRF, ARD Degeto, Amalia Film) – die bislang teuerste Schweizer Serien-Koproduktion. Das Spionage-Drama mit Dominique Devenport in der Hauptrolle wurde seit seiner TV-Premiere Ende 2023 bereits in über 20 Länder auf vier Kontinenten verkauft und in zahlreichen europäischen Ländern ausgestrahlt (DE, AT, IT, PT, ES, EE, PL, HU).

Am Filmfestival in Locarno wurde 2024 mit ESPÈCE MENACÉE (Rita Productions, RTS) erstmals eine Schweizer Serie vorgestellt. Sie wird in der Schweiz zum Streaming angeboten und anfangs 2025 im TV ausgestrahlt. Die Walliser Cop-Serie TSCHUGGER lancierte am Zurich Film Festival seine vierte und letzte Staffel. Die beliebte Kultserie lief im Herbst in den Schweizer Kinos an und erreichte bisher über 90'000 Kinoeintritte. Ab 2025 wird TSCHUGGER (Shining Nice AG, SRF) in den DACH-Ländern auf Netflix und Sky verfügbar sein.

Den Sprung auf internationale Streamingplattformen schafft mit WINTER PALACE eine weitere Schweizer Serie. Die schweizerisch-französische Netflix-Produktion (Point Prod, Oble, RTS, Netflix) feierte am GIFF Weltpremiere und wird in der Schweiz ab 26. Dezember ausgestrahlt. Netflix bietet die Serie ab Februar 2025 in zahlreichen europäischen Ländern an (u.a. CH, FR, DE, IT, AT, ES).

Festivalerfolge zum Jahresbeginn

Die Weltpremiere von Klaudia Reynickes Spielfilm REINAS (Alva Film) in der World Cinema Dramatic Competition des Sundance Film Festivals machte den Auftakt in ein vielfältiges und ereignisreiches Schweizer Festivaljahr 2024. Für die schweizerisch-peruanische-spanische Koproduktion war es der Start einer erfolgreichen Festivalkarriere: An der Berlinale gewann REINAS den grossen Preis des Wettbewerbs Generation Kplus, auf der Piazza von Locarno den Publikumspreis. Seit Herbst steht REINAS für die Schweiz im Oscar-Rennen als Einreichung in der Kategorie «International Feature Film». Das Coming-of-Age-Drama wurde bereits in 15 Territorien verkauft. Ende November ist der Film in den US-Kinos angelaufen.

Das Internationale Film Festival Rotterdam präsentiert einen starken Schweizer Jahrgang mit 15 Filmen: Darunter die Weltpremiere von Yves Netzhammers experimentellem langen 3D Animationsfilm REISE DER SCHATTEN (freihändler Filmproduktion, Liechti Filmproduktion), der später an wichtige Animationsfilmfestival wie Annecy und Ottawa reisen wird. Oder die Uraufführung des Spielfilms BISONS von Pierre Monnard (P.S. Productions), der im März drei Schweizer Filmpreise einheimst.

Mit insgesamt sieben Filmen und Koproduktionen zeigte auch die Berlinale eine reichhaltige, vielsprachige Auswahl aus der Schweiz. Die italienisch-schweizerische Koproduktion GLORIA! der italienischen Regisseurin Margherita Vicario, koproduziert von tellfilm, feierte im Wettbewerb seine Weltpremiere. LES PARADIS DE DIANE des Regieduos Carmen Jaquier und Jan Gassmann (2:1 Film GmbH) lief als Internationale Premiere im Panorama und REAS der Argentinierin Lola Arias (AR /CH / DE), koproduziert von Mira Film Basel, feierte im Forum seine Weltpremiere. Das queere Gefängnis-Musical wurde 2024 an zahlreiche weitere Festivals eingeladen – darunter CPH:DOX, IDFA und Festival du Nouveau Cinéma Montreal. Amos Gitais SHIKUN, koproduziert von Elefant Films, glänzte u.a. mit Irène Jacob in der Hauptrolle in der Sektion Berlinale Special.

Hunde und Spatzen: Schweizer Filme in Cannes und Locarno

In Cannes stand die Schweiz 2024 als «Country of Honour» im Rampenlicht des Marché du Film. Am Festival de Cannes feierten derweil gleich vier Produktionen aus der Romandie ihre Weltpremieren: In der Sektion Un Certain Regard liefen LE PROCÈS DU CHIEN von und mit Laetitia Dosch (Bande à part Films) und THE SHAMELESS von Konstantin Bojanov (Akka Films), dessen Hauptdarstellerin den Preis als beste Schauspielerin erhielt. Doschs Justiz-Komödie über Tierrechte entwickelte sich mit über 17 Territorialverkäufen zum international bestverkauften Schweizer Film 2024.

Der Stop-Motion-Animationsfilm SAUVAGES von Claude Barras (Nadasdy Film) wurde als Special Screening eingeladen und lief kurz darauf im Wettbewerb des grössten internationalen Animationsfilmfestival in Annecy. Die beachtliche Festivalkarriere führte den Film auch auf die Piazza Grande von Locarno und ans BFI London Film Festival. SAUVAGES erhielt zwei Nominationen für die European Film Awards und hat in Frankreich bereits über 120'000 Kinoeintritte generiert.

LAS NOVIAS DEL SUR von Elena López Riera lief in Cannes im Kurzfilmprogramm der Semaine de la Critique und gewann die «Queer Palm for Best Short». Die spanisch-schweizerische Koproduktion (Alina film) steht zurzeit auf der Shortlist der Besten Kurzdokumentarfilme für die französischen Césars 2025 und im Rennen um den spanischen Filmpreis Goya.

Das Filmfestival von Locarno setzte mit auffallend vielen einheimischen Premieren einen starken Schweizer Akzent. Drei Weltpremieren liefen im Concorso Internazionale: DER SPATZ IM KAMIN von Ramon und Silvan Zürcher (Zürcher Film), der sich zu einem Festivalhit entwickelte, sowie die minoritären Koproduktionen: FOGO DO VENTO (PL / CH / FR; Casa Azul Films) sowie TRANSAMAZONIA (FR / DE / CH /TW / BR; Point Prod). Zwei Weltpremieren waren im Wettbewerb Cineasti del Presente zu sehen: HANAMI, der Debutfilm von Denise Fernandes (Alina film), der eine Lobende Erwähnung und den Preis für «Best Emerging Director» erhielt, sowie die minoritäre Koproduktion DER FLECK von Willy Hans (DE / CH; 8horses).

Auf der Piazza Grande schliesslich standen sogar fünf Schweizer Filme im Scheinwerferlicht: Neben den Festivallieblingen REINAS, SAUVAGES und LE PROCÈS DU CHIEN, lief ELECTRIC CHILD von Simon Jaquemet (8horses) als Weltpremiere und im Spätprogramm der US-schweizerische Thriller SEW TORN von Freddy Macdonald (Koproduktion Orisono), der zuvor am SXSW in Austin uraufgeführt wurde.

Schweizer Filme und Koproduktionen an Herbstfestivals

Mit fünf Weltpremieren hatte das Schweizer Filmschaffen auch am Filmfestival von Venedig einen bemerkenswerten Auftritt: Der italienisch-schweizerische Dokumentarfilm BESTIARI, ERBARI, LAPIDARI von Martina Parenti und Massimo D’Anolfi (Lomotion AG) und die schweizerisch-französische Koproduktion POURQUOI LA GUERRE von Amos Gitai (Elefant Films) liefen «Out of Competition»; die Giornate degli Autori zeigten die minoritären Koproduktionen THE ANTIQUE (GE / CH / FI / DE; Cinetrain) und ALPHA. (NL / CH / SI; Lomotion AG) und in den Orizzonti Extra feierte LA STORIA DEL FRANK E DELLA NINA (IT / CH; Spotlight Media Productions) Weltpremiere.

Das Toronto International Film Festival zeigte unter anderem die Weltpremieren des Spielfilms LES COURAGEUX von Jasmin Gordon (maximage), der anschliessend am ZFF zwei Preise erhielt, sowie der minoritären Koproduktion POLVO SERÁN (ES / CH / IT; Alina film), der am TIFF den Platform Award gewann.

Am Filmfestival von San Sebastian feiert der Spielfilm BAGGER DRAMA von Piet Baumgartner (Dschoint Ventschr Filmproduktion) seine Weltpremiere und gewinnt als erster Schweizer Film den New Directors Award. Das Zurich Film Festival zeigte u.a. mit LANDESVERRÄTER von Michael Krummenacher (Contrast Film), FRIEDAS FALL von Maria Brendle (Condor Films) und WHEN WE WERE SISTERS von Lisa Brühlmann (Zodiac Pictures) drei hochkarätige Spielfilmpremieren aus der Deutschschweiz.

Die Weltpremieren von COSMOS von Germinal Roaux (Close Up Films) in Thessaloniki und VRACHT von Max Carlo Kohal (Dynamic Frame) am PÖFF in Tallinn runden im Spätherbst das international erfolgreiche Festivaljahr für den Schweizer Film ab.

Weltweit geschätzte Qualität: Schweizer Dokumentarfilme

Auch das Schweizer Dokumentarfilmschaffen startet fulminant ins Festivaljahr: Der Dokumentarfilm AVANT, IL N'Y AVAIT RIEN von Yvann Yagchi feierte seine Weltpremiere in Rotterdam und wird später am CPH:DOX, an den Visions du Réel und am DOK Leipzig gezeigt. Je sieben Dokumentarfilme liefen am Thessaloniki Documentary Festival und am CPH:DOX in Kopenhagen: IMMORTALS von Maja Tschumi – später u.a. auch am Hot Docs Toronto und am Beldocs in Belgrad zu sehen – sowie die minoritäre Koproduktion STRAY BODIES von Elina Psykou (GR / CH / IT / BG; Koproduktion Contrast Film) – zweifach prämiert in Thessaloniki – liefen an beiden Festivals. Am CPH:DOX feierte E.1027 - EILEEN GRAY AND THE HOUSE BY THE SEA im internationalen Wettbewerb DOX:AWARD seine Weltpremiere. Das Langfilmdebut von Regisseurin Beatrice Minger in Koregie mit Christoph Schaub erhielt im September am Zurich Film Festival den ZFF Critics' Award.

THE LANDSCAPE AND THE FURY von Nicole Vögele gewann nach seiner Weltpremiere in Nyon den Grand Prix des Internationalen Wettbewerbs und machte unter anderem Station in Shanghai, Lissabon, Leipzig und Amsterdam. Der atmosphärische Dok erhielt den renommierten europäischen Doc Alliance Award. Auch VALENTINA E I MUOSTRI von Francesca Scalisi feiert an den Visions du Réel seine Weltpremiere und gewann ebenda den Spezialpreis der Jury des Nationalen Wettbewerb. Am DOK Leipzig wurde der Film mit dem Preis der Internationalen Filmkritik ausgezeichnet.

Die Semaine de la Critique von Locarno präsentierte 2024 gleich zwei Schweizer Weltpremieren: A SISTERS’ TALE von Leila Amini (CH / FR / IR; Koproduktion Mira Film), der auch am TIFF und am IDFA lief, sowie der Dokumentarfilm WIR ERBEN von Simon Baumann, der in Locarno mit dem Grand Prix ausgezeichnet wurde. Der Regisseur Jean-Cosme Delaloye konnte seinen Musikdok DESIRE: THE CARL CRAIG STORY (Bord Cadre films) am New Yorker Tribeca Film Festival uraufführen.

Im November schliesslich, zeigte das International Documentary Film Festival Amsterdam mit zehn Schweizer Filmen und Koproduktionen wiederum eine breitgefächerte Auswahl des hiesigen Dokumentarfilmschaffens. Unter anderem feierte Eleonora Camizzis Debutfilm BILDER IM KOPF in der renommierten Envision Competition seine Weltpremiere; die polnisch-schweizerische Koproduktion THE LAST EXPEDITION (Tilt Production) in der Sektion Luminous seine internationale Premiere. Die italienisch-schweizerische Koproduktion BESTIARI, ERBARI, LAPIDARI von Martina Parenti und Massimo D'Anolfi (koproduziert von Lomotion AG) erhielt den Envision Award for Best Directing.

Schweizer Box-Office-Erfolge

Auch im Kino finden einige Schweizer Dokumentarfilme ihr Publikum: In Frankreich erzielte Claude Baechtolds RIVERBOOM (Intermezzo Films), der an den Festivals von Angers, Biarritz und Montreal ausgezeichnet wurde, im Kino mit fast 40’000 Eintritten einen Achtungserfolg. Das Dalai-Lama-Portrait WISDOM OF HAPPINESS von Barbara Miller und Phillip Delaquis (Das Kollektiv für audiovisuelle Werke) haben seit dem Kinostart im November in Deutschland und Österreich bereits über 34'000 Personen gesehen.

Sehr erfolgreich im Kino läuft LE PROCÈS DU CHIEN: Der Spielfilm wurde bisher in Frankreich von 130'000 Zuschauer:innen gesehen. Mehrere Schweizer Koproduktionen erzielten 2024 weltweit über 100'000 Eintritte: LA CHIMERA (245'000 – Amka Films Productions), SIDONIE AU JAPON (241'000 – Box Productions), GLORIA! (215'000 – tellfilm), LE THÉORÈME DE MARGUERITE (134'000 – Beauvoir Films) und STELLA. EIN LEBEN. (127'000 – Contrast Film).

Stark wie immer: der Schweizer Kurzfilm

Das Schweizer Kurzfilmschaffen kann auf ein ereignisreiches Festivaljahr mit vielen internationalen Erfolgen zurückblicken – dabei ein beachtlicher Anteil an Animationsfilmen. Das Sundance Film Festival nahm zwei Kurze aus der Schweiz ins Programm auf: TERRA MATER von Kantarama Gahigiri und der mehrfach preisgekrönte Animationsfilm MATTA UND MATTO von Bianca Caderas und Kerstin Zemp (YK Animation Studio), die beide zu den Festivalhits des Jahres gehören. Auf eine äusserst erfolgreiche Festivalkarriere und mehrere Auszeichnungen zurückblicken können auch die Animationsfilme THE CAR THAT CAME BACK FROM THE SEA von Jadwiga Kowalska (Jadwiga Kowalska Animation & Illustration), CANARD von Elie Chapuis (Hélium Films) oder die minoritäre Koproduktion LA BOULANGERIE DE BORIS von Maša Avramović (Nadasdy Film). Samuel Patthey feierte mit der Animation SANS VOIX (DOK MOBILE) in Locarno Premiere und gewinnt den Pardino d’Oro des nationalen Kurzfilmwettbewerbs.

An den Internationalen Kurzfilmtagen Winterthur wurden zwei kurze Dokfilme ausgezeichnet: MAMAN DANSE von Mégane Brügger (ECAL, Association Climage) mit dem Preis für den besten dokumentarischen Film; 2MM von Mona Jelić als Bester Schweizer Film. Basil da Cunhas Kurzspielfilm 2720 wurde für einen European Film Award als Bester europäischer Kurzfilm nominiert.

Award-Season: Schweizer Talente im Rampenlicht

Die Schweizer Schauspielerin Ella Rumpf gewinnt den französischen Filmpreis César 2024 als beste weibliche Entdeckung (Révélation féminine) für ihre Hauptrolle in LE THÉORÈME DE MARGUERITE von Frédéric Mermoud. Mit Melodie Simina und Souheila Yacoub stehen gleich zwei Schweizer Schauspieltalente auf der Shortlist der «Révélations feminines» für 2025.

Oscar-Hoffnungen dürfen sich in diesen Tagen mehrere Schweizer Talente mit ihrer Arbeit in internationalen Produktionen machen: Der Schweizer Produzent Karl Spoerri hat mit seiner Firma Zurich Avenue den Spielfilm THELMA koproduziert, der am Sundance Film Festival Weltpremiere feierte. Die 95-jährige Hauptdarstellerin June Squibb könnte im Falle einer Oscar-Nomination als älteste je nominierte Person Filmgeschichte schreiben.

Die Geschwister Diego, Lionel und Nora Baldenweg haben als Komponist:innen mit ihrer Filmmusik für den irischen Film IN THE LAND OF SAINTS AND SINNERS mit Liam Neeson in der Hauptrolle Chance auf eine Nominierung in der Kategorie Original Score.

Der Schweizer Tim Fehlbaum (TIDES) geht als Regisseur, Ko-Autor und Koproduzent mit seinem Film SEPTEMBER 5 – eine deutsche Produktion – in mehreren Kategorien ins Oscar-Rennen. Der Film wurde soeben für einen Golden Globe nominiert.

Mit der Preisverleihung der European Film Awards am 7. Dezember klang das Filmjahr 2024 in Luzern festlich aus. SWISS FILMS hat diesen einmaligen Event mit diversen Industry-Aktivitäten und einer «Tour d’Europe» in Partnerschaft mit europäischen Filmfestivals begleitet.

SWISS FILMS ist die Promotionsagentur des Schweizer Films. Mit Beratungen, Unterstützungsmassnahmen und publizistischen Leistungen verstärkt SWISS FILMS im Auftrag des Bundesamtes für Kultur die internationale Präsenz des Schweizer Filmschaffens.

Quelle Box Office Zahlen: ComScore (Stand 5.12.2024)
Festivalteilnahmen: SWISS FILMS Datenbank

Films

Davos 1917
Espèce menacée
Tschugger – Der lätscht Fall
Winter Palace
Reinas
Reise der Schatten
Bisons
Gloria!
Les Paradis de Diane
Reas
Shikun
Le procès du chien
The Shameless
Sauvages
Las novias del sur
Der Spatz im Kamin
Fogo do vento
Transamazonia
Hanami
Der Fleck
Electric Child
Sew Torn
Bestiari, Erbari, Lapidari
Pourquoi la guerre
The Antique
Alpha.
La storia del Frank e della Nina
Les courageux
Polvo serán
Bagger Drama
Landesverräter
Friedas Fall
When We Were Sisters
Cosmos
Vracht
Avant il n'y avait rien
Immortals
Stray Bodies
E.1027 – Eileen Gray and the House by the Sea
The Landscape and the Fury
Valentina e i MUOStri
A Sisters' Tale
Wir Erben
Desire: The Carl Craig Story
Bilder im Kopf
The Last Expedition
Bestiari, Erbari, Lapidari
Riverboom
Wisdom of Happiness – A Heart-to-heart With the Dalai Lama
La Chimera
Sidonie au Japon
Le théorème de Marguerite
Stella. Ein Leben.
Terra Mater – Mother Land
Matta und Matto
The Car That Came Back From the Sea
Canard
La boulangerie de Boris
Sans voix
Maman danse
2mm
2720
Tides

Festivals

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