Grosser Auftritt des Schweizer Filmschaffens in Asien
Zwei Schweizer Filme nehmen im Wettbewerb des renommierten Yamagata International Documentary Film Festival (vom 6. bis 13. Oktober 2011) teil, welches nur alle zwei Jahre stattfindet und das bedeutendste Festival für Non-Fiction-Filme im asiatischen Raum darstellt. Gleichzeitig laufen sieben Schweizer Produktionen am 16. Busan International Film Festival (6. bis 14. Oktober 2011).
05.10.2011
In der diesjährigen Selektion in Busan sind neben den in Venedig uraufgeführten Spielfilmen «Summer Games» von Rolando Colla und «Un été brûlant» des Franzosen Philippe Garrel (koproduziert von der jurassischen Firma Prince Film) die in Locarno erstmals aufgeführten Filme «Carte Blanche» von Heidi Specogna und «Mangrove» von Frédéric Choffat und Julie Gilbert zu sehen. Weltpremiere im asiatischen Wettbewerb feiert der Film «Ici...ou là-bas?» der Vietnamesin Siu Pham und des Schweizers Jean-Luc Mello. Die in San Sebastian ausgezeichnete Schweizer Koproduktion «Los pasos dobles» des Spaniers Isaki Lacuesta (Koprod. Bord Cadre Films) und der Spielfilm «Manipulation» von Pascal Verdosci runden die starke Schweizer Präsenz in Südkorea ab.
Der an zahlreiche Festivals eingeladene Film «Day is Done» von Thomas Imbach und der vielfach ausgezeichnete «Die Frau mit den 5 Elefanten» von Vadim Jendreyko stehen im internationalen Wettbewerb des 12. Yamagata International Documentary Film Festival. In einem strengen Selektionsverfahren sind unter 1'078 Einreichungen 15 Filme in den Wettbewerb ausgewählt worden. Jendreyko stellt seinen Film in Yamagata persönlich vor. Nur weitere sechs Schweizer Produktionen haben es in den letzten 22 Jahren in den Wettbewerb dieses prestigeträchtigen japanischen Festivals geschafft. Beim letzten Festival im Jahr 2009 gewann «La forteresse» von Fernand Melgar den Award of Excellence.
Zürich, 5. Oktober 2011