Dindo-Retrospektive in Madrid

Das 9. Internationale Dokumentarfilmfestival in Madrid ehrt den Schweizer Cineasten Richard Dindo mit einer Retrospektive.

02.05.2012

Das 9. Internationale Dokumentarfilmfestival in Madrid ehrt den Schweizer Cineasten Richard Dindo mit einer Retrospektive. Die spanische Filmothek und die Madrider Cinemathek präsentieren vom 4. bis 13. Mai 2012 elf Filme des «Gedächtnisarbeiters», dessen reichhaltiges Œuvre rund dreissig Filme umfasst. Ausserdem ist mit «Grossvater hat das Meer nie gesehen» von Christine Hürzeler ein Schweizer Kurzfilm im Rennen um den Jurypreis des internationalen Wettbewerbs für Kurzfilme.

«Dani, Michi, Renato & Max» (1987) und «Ernesto «Che» Guevara: le Journal de Bolivie» (1994) sind die bekanntesten Filme des Dokumentarfilmers Dindo, die die Retrospektive zeigt. Weitere Filme sind  «Raimon – Chansons contre la peur» (1977) und «Ni olvido ni perdón» (2003) oder die Biografien «Aragon: le roman de Matisse» (2003) und «Gauguin à Tahiti et aux Marquises» (2010) – Filme, die Aspekte der zeitgenössischen, lateinamerikanischen Geschichte thematisieren.

Richard Dindo stellt seine Filme in Madrid persönlich vor und hält eine Masterclass, der sein Grundsatz zugrunde liegt, dass der Dokumentarfilm durch «den Schatten seines Subjekts» entsteht. «Man muss zuerst das Subjekt haben, dann folgt die Filmrecherche, die ‘die Wahrheit’ ihres Subjekts veranschaulichen und enthüllen muss.»

Die Promotionsagentur SWISS FILMS ist zusammen mit dem Kompetenzzentrum für kulturelle Aussenpolitik / KKA-EDA Partner des Programms. Bereits Mitte 2011 hatte SWISS FILMS zusammen mit dem Festival in Santiago de Chile eine Dindo-Retrospektive organisiert.

Genf, 2. Mai 2012

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