Berlinale 2001: Schweizer Highlights
24.01.2001
Der schweizerisch-polnisch-deutsche Wettbewerbsbeitrag «David Weiser» - koproduziert von der schweizerischen Vega Film AG - ist ein Film über das Mysterium der Kindheit, des Lebens und der Welt, über unser Erinnerungsvermögen, dessen Macht und Ohnmacht. Sein Regisseur und Autor, der Pole Wojciech Marczewski, ist in der Schweiz bekanntgeworden: mit seinen FOCAL-Seminaren, einer anerkannten Weiterbildung für Regisseure in der Schauspielführung. Koproduziert von der Firma Dschoint Ventschr wurde der ebenfalls im Forum des Jungen Films gezeigte Dokumentarfilm «B-52» des Deutschen Hartmut Bitomsky. Die Kanada-Schweizerin Lea Pool, Preisträgerin des Schweizer Filmpreises 2000, präsentiert ihren neuen in Kanada produzierten Film «Lost and Delirious» im Panorama. In der Reihe «Neue Deutsche Filme» schliesslich sind «Gripsholm» von Xavier Koller und «L’amour, l’argent, l’amour» von Philipp Gröning zu sehen, dessen Hauptdarstellerin Sabine Timoteo in Solothurn eben den Schweizer Filmpreis 2001 als «Beste Darstellerin» gewonnen hat.
Das Schweizerische Filmzentrum ist am gleichzeitig zum Festival stattfindenden European Film Market mit einem Schirmstand vertreten, an welchem sieben Schweizerische Produktionsfirmen sowie das Internationale Filmfestival von Locarno teilnehmen. Zusätzlich zu den im offiziellen Programm gezeigten Filmen werden im Filmmarkt weitere Filme aus der Schweiz gezeigt, darunter auch der in Saarbrücken ausgezeichnete «Birthday» von Stefan Jäger.
Anlässlich der Uraufführung des Films «Heidi» am 14. Februar in Berlin laden das Schweizerische Filmzentrum, Schweiz Tourismus, Graubünden Ferien und die Schweizer Botschaft in Berlin zu einem Schweizer Empfang ein.