Zehn Schweizer Filme am Filmfestival in Namur (B)

23.09.2002

Am 17. Festival International du Film Francophone, welches vom 27. September bis zum 5. Oktober in Namur stattfindet, ist die Schweiz erneut mit einer ganzen Palette von Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilmen vertreten. Jacob Berger ist mit «Aime ton père» (Prod: Vega Film) einer der Anwärter auf den Bayard d’Or, den mit 5'000 Euro dotierten Hauptpreis des internationalen Wettbewerbs.
Am parallel verlaufenden Wettbewerb für Dokumentarfilme – der Prix TV 5 hat den Wert von 6'000 Euros – nehmen gleich drei Schweizer Produktionen teil: «Guerre sans images» von Mohamed Soudani (Amka Film) sowie die beiden von der Lausanner Firma Ciné Manufacture produzierten Filme «La Parade (notre histoire)» von Lionel Baier und «Pas les flics, pas les blancs, pas les noirs» von Ursula Meier. Die Genfer Regisseurin Patricia Plattner ist Mitglied der Jury, welche den TV5 Preis vergibt.

In den Kurzfilm-Wettbewerb sind aus der Schweiz zwei Animationsfilme ausgewählt worden: «Luora» von Carlo Piaget und «Nosferatu Tango» von Zoltan Horvath. Ausserdem werden in Namur die Dokumentarfilme «La maladie de la mémoire» von Richard Dindo, «L’apprentissage» von Fernand Melgar, «Mon père c’est un lion» von Lionel Baier und «Sophie Calle, près texte» gezeigt.

An einer im Rahmen des Festivals organisierter Tagung zum Thema «Der Vertrieb der frankophonen Filmproduktion – eine Herausforderung für die kulturelle Vielfalt» nimmt neben Vertreter/innen von Förder- und Vertriebsorganisation aus verschiedenen französischsprachigen Ländern auch der Direktor des Schweizerischen Filmzentrums, Micha Schiwow, teil.

Zürich, 23. September 2002
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