Schweizer Präsenz an der Berlinale 2005

01.02.2005

Die Schweiz ist dieses Jahr im offiziellen Programm der 55. Internationalen Filmfestspiele Berlin (10. bis 20.2.2005) mit vier Dokumentarfilmen, einem Spielfilm sowie fünf Kurzfilmen vertreten. Der Kurzfilm «Gigolo» des Zürcher Bastian Schweitzer (Koproduktion mit HFF München) konkurriert um einen Goldenen Bären. Der neue Film von Clemens Klopfenstein «Die Vogelpredigt – oder das Schreien der Mönche», in welchem neben seiner Männercrew Polo Hofer, Max Rüdlinger und Mathias Gnädinger, das junge Talent Sabine Timoteo und Ursula Andress (gebürtige Bernerin und Inbegriff des Bond-Girls) spielen, läuft am 35. Internationalen Forum des Jungen Films. Ebenfalls im Programm des Forum sind die Dokumentarfilme «Die Taube aus Tschetschenien» von Eric Bergkraut (Doc Productions, Zürich) und die Koproduktion (Brasilien/Finnland/Schweiz) «Brasileirinho» von Mika Kaurismäki (Marco Forster Productions, Cully). Mehrere Schweizer Filme sind in der Berlinale-Sektion Panorama programmiert. In der Reihe «Dokumente» laufen «Katzenball» von Veronika Minder (Prod. Cobra Film, Zürich) und die Koproduktion «Massaker» von Monika Borgmann, Lokman Slim, Hermann Theissen (Deutschland, Libanon, Frankreich, Schweizer Produktion: Dschoint Ventschr).
Der gerade mit dem Schweizer Filmpreis 2005 ausgezeichnete Kurzfilm «Chyenne» von Alexander Meier (Prod. Fama Film, Zürich) und der für den Schweizer Filmpreis 2005 nominierte Diplomfilm «Hoi Maya» von Claudia Lorenz (Hochschule für Gestaltung und Kunst, Zürich) werden ebenfalls im Panorama gezeigt (Reihen «Funky Desert» und «Lost in Vision»). «Gigolo» und «Hoi Maya» konkurrieren ausserdem um den Teddy Award. Die mit dem Schweizer Filmpreis 2005 ausgezeichnete Schauspielerin Johanna Bantzer («Strähl», vgl. Medienmitteilung vom 4.1.2005) vertritt die Schweiz bei den «Shooting Stars», einer Veranstaltung der European Film Promotion, welche im Rahmen der Berlinale zum achten Mal «New Acting Talents» vorstellt. 21 europäische NachwuchsschauspielerInnen haben am 13. Februar am Potsdamerplatz ihren öffentlichen Auftritt.



Im Wettbewerb der Sektion Kinderfilmfest laufen die Kurzfilme «Der Wackelkontakt» von Ralph Etter und der deutsch-schweizerische Animationsfilm «Die kleine Monsterin» von Ted Sieger und Alexandra Schatz.



Der Leiter des katholischen Mediendienstes Charles Martig ist eines von sechs Mitgliedern der Ökumenischen Jury.



Im Berlinale Talent Campus ist Chris Niemeyer im Kurzfilmwettbewerb zum Thema Fussball mit «Der Ball» vertreten. Weitere 10 junge Schweizer Filmschaffende sind zum diesjährigen Talent Campus eingeladen.


Zürich, 1. Februar 2005


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