Schweizer Filmpreis 2024

BLACKBIRD BLACKBIRD BLACKBERRY ist eine schweizerisch-georgische Koproduktion von Alva Film Genf (Thomas Reichlin, Britta Rindelaub). Nach seiner Weltpremiere in der Quinzaine des Cinéastes Cannes 2023 machte der Film eine beindrückliche internationale Festivalkarriere und wurde in zahlreiche Länder verkauft. BLACKBIRD BLACKBIRD BLACKBERRY schaffte es bei den European Film Awards auf die Shortlist als European Feature Film. Die Hauptdarstellerin Eka Chavleishvili wurde als European Actress nominert.

BLACKBIRD BLACKBIRD BLACKBERRY erhält neben dem Schweizer Filmpreis für den besten Spielfilm auch den Preis für das beste Drehbuch (Elene Naveriani) sowie für die beste Montage (Aurora Franco Vögeli).

Der Schweizer Filmpreis für den besten Dokumentarfilms geht an DIE ANHÖRUNG von Lisa Gerig (Ensemble Film GmbH, Maurizius Staerkle Drux, Eva Vitija). Der Film hatte 2023 am CPH:DOX in Kopenhagen seine Uraufführung und lief unter anderem am Hot Docs in Toronto oder am Sheffield DocFest. Beim Europäischen Filmpreis war er auf der Shortlist als European Documentary Film.

Preisgekrönte Kurzfilme

Als bester Kurzfilm wird LA GRAVIDITÉ von Jela Hasler (Langfilm, Olivier Zobrist, Anne-Catherine Lang) ausgezeichnet. Hasler gewann bereits mit ihrem letzten Kurzfilm ÜBER WASSER 2022 denselben Preis.

ARMAT von Élodie Dermange (Nadasdy Film, Nicolas Burlet) erhält den Preis als bester Animationsfilm. Seit seiner Premiere am DOK Leipzig war ARMAT an zahlreichen Animationsfilmfestivals auf der ganzen Welt zu sehen.

Die Auszeichnung für den besten Abschlussfilm erhält CHAGRIN VALLEY. Der Diplomfilm von Nathalie Berger an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) gewann nach seiner Premiere am Festival Visions du Réel Nyon den Preis des Schweizer Wettbewerbs.

BISONS gewinnt dreifach

Pierre Monnards BISONS (P.S. Productions, Xavier Grin) konnte drei Schweizer Filmpreise abräumen: Joseph Areddy wird für die beste Kamera ausgezeichnet, Filmkomponist Nicolas Rabaeus erhält den Preis für die beste Filmmusik – zusammen mit seiner Arbeit für den Film THE LAND WITHIN von Fisnik Maxville. Karim Barras wird für seine Rolle in BISONS als bester Darsteller prämiert. Der schweizerisch-französische Schauspieler ist bald auch in WINTER PALACE zu sehen, welche Pierre Monnard für RTS und Netflix gedreht hat.

Der Filmpreis für die beste Darstellerin geht an die Schauspielerin Ella Rumpf für die Hauptrolle in der französisch-schweizerischen Koproduktion LE THÉORÈME DE MARGUERITE. In Frankreich gewann sie für diese Rolle bereits den César 2024 als Beste weibliche Entdeckung (Révélation féminine) sowie den Prix Lumière. Maud Wyler wird für die beste Darstellung in einer Nebenrolle in der französisch-schweizerischen Koproduktion LA VOIE ROYALE von Frédéric Mermoud ausgezeichnet.

Den Preis für den besten Ton erhält Xavier Lavorel für LA CHIMERA von Alice Rohrwacher (Italien, Schweiz, Frankeich), eine Schweizer Koproduktion von Amka Films Productions.

Spezialpreis der Akademie

Die Schweizer Filmakademie hat Sonia Rossier, Regie-Assistentin von LAISSEZ-MOI mit dem Spezialpreis der Schweizer Filmakademie ausgezeichnet und ehrt damit «eine Person und einen Beruf, der innerhalb der vielen unsichtbaren Teile der Filmherstellung eine prägende Rolle einnimmt.»

Der Schweizer Produzent Robert Boner erhält den Ehrenpreis der Schweizer Filmakademie. In seiner langjährigen Karriere hat er über 50 Filme produziert, darunter LES PETITES FUGUES von Yves Yersin, Spielfilme von Christine Pascal und Lionel Baier ebenso wie Dokumentarfilme von Richard Dindo oder Jean-Stéphane Bron.

Die Verleihung des Schweizer Filmpreises fand am Freitag, 22. März 2024 in Zürich statt. Die Ehrung des Schweizer Filmschaffens wird vom Bundesamt für Kultur BAK mit den Partnerinnen SRG SSR und der Association «Quartz» Genève Zürich realisiert und in Zusammenarbeit mit SWISS FILMS, der Schweizer Filmakademie und den Solothurner Filmtagen organisiert.

• Weitere Informationen: www.quartz.ch
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Alle Auszeichnungen des Schweizer Filmpreises 2024

Bester Spielfilm

BLACKBIRD BLACKBIRD BLACKBERRY von Elene Naveriani (Alva Film Sàrl, Thomas Reichlin, Britta Rindelaub)

Bester Dokumentarfilm

DIE ANHÖRUNG von Lisa Gerig (Ensemble Film GmbH, Maurizius Staerkle Drux, Eva Vitija)

Bester Kurzfilm

LA GRAVIDITÉ von Jela Hasler (Langfilm – Bernard Lang AG, Olivier Zobrist, Anne-Catherine Lang)

Bester Animationsfilm

ARMAT von Élodie Dermange (Nadasdy Film Sàrl, Nicolas Burlet)

Bestes Drehbuch

BLACKBIRD BLACKBIRD BLACKBERRY– Elene Naveriani

Beste Darstellerin

Ella Rumpf (Marguerite) in LE THÉORÈME DE MARGUERITE

Bester Darsteller

Karim Barras (Joël) in BISONS

Beste Nebendarstellerin

Maud Wyler (Claire Fresnel) in LA VOIE ROYALE

Beste Filmmusik

BISONS und THE LAND WITHIN – Nicolas Rabaeus

Beste Kamera

BISONS – Joseph Areddy

Beste Montage

BLACKBIRD BLACKBIRD BLACKBERRY – Aurora Franco Vögeli

Bester Ton

LA CHIMERA – Xavier Lavorel

Bester Abschlussfilm

CHAGRIN VALLEY von Nathalie Berger (Zürcher Hochschule der Künste ZHdK)

Spezialpreis der Akademie

Sonia Rossier, erste Regieassistenz in LAISSEZ-MOI

Ehrenpreis

Robert Boner, für sein Lebenswerk