Schweizer Filme am Filmfestival Max Ophüls Preis in Saarbrücken

13.01.2006

Der Dokumentarfilm «Gambit» von Sabine Gisiger (Prod. Dschoint Ventschr, Zürich), der am Filmfestival in Locarno an der Kritikerwoche ausgezeichnet wurde, in Duisburg den Publikumspreis gewonnen hat, und für den Schweizer Filmpreis 2006 nominiert ist, ist im Wettbewerb des 27. Filmfestivals Max Ophüls Preis, welches vom 23. bis 29. Januar 2006 in Saarbrücken stattfindet. Seit diesem Jahr ist der Wettbewerb auch für Dokumentarfilme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz offen. Die Jury, welcher der Schweizer Kameramann Peter Indergand angehört, vergibt neben dem Max Ophüls Preis (18'000 Euro) einen Dokumentarfilmpreis in Höhe von 7'500 Euro. Präsent ist die Schweiz ausserdem mit drei Werken im Kurzfilmwettbewerb, der neu mit einem Preisgeld von 5'000 Euro ausgestattet ist (bisher 3'000 Euro), und in den Filmreihen „Spektrum” und „Sprint“.
Im Kurzfilm-Wettbewerb ist die Schweiz mit dem bereits mehrfach ausgezeichneten und für den Schweizer Filmpreis nominierten Werk «Frohe Ostern» von Ulrich Schaffner, mit dem ebenfalls preisgekrönten – u.a. First Steps Award 2005, Berlin – „Floh!“ von Christine Wiederkehr (beide Filme Produktion: Hochschule für Gestaltung und Kunst, Zürich) und mit «Visite médicale» von Felix von Muralt (Prod. Waka Films, Pregassona) vertreten. In der Kurzfilmsektion „Sprint“ wird „Der Skifahrer“ von Martin Guggisberg (Prod. Fama Film, Zürich) gezeigt.

Weitere Schweizer Filme runden die Schweizer Präsenz am Festival in Saarbrücken, einem der wichtigsten des deutschsprachigen Raums, ab. In der Sektion «Spektrum» sind programmiert: Der preisgekrönte (Silberne Taube, Leipzig) und für den Schweizer Filmpreis 2006 nominierte Dokumentarfilm „The Giant Buddhas“ von Christian Frei, der für das Fernsehen gedrehte Film „Schönes Wochenende“ von Petra Volpe (Produktion: Dschoint Ventschr, Zürich) und die österreichisch-schweizerische Koproduktion „Spiele Leben“ von Antonin Svoboda (Ko-Prod. Triluna Film, Zürich).

„Tout un hiver sans feu“ von Greg Zglinski ist in der Sektion „Nebenan“ programmiert, „Die grosse Stille“ von Philip Gröning (Ko-Produktion: Ventura Film, Meride) im Showcase „Think Digital“ und in der Reihe „Die Jury stellt vor“ läuft „Le monde à l’envers“ von Rolando Colla (Prod. Peacock, Zürich. Kamera: Peter Indergand).

Festivalpreisträger aus der Schweiz waren zuletzt: die Schauspielerin Johanna Bantzer (2004), „Verflixt verliebt“ von Peter Luisi (2004), „Oltre il confine“ von Rolando Colla (2003).

Zürich, 13. Januar 2006
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