Schweizer Animationsfilme markieren Präsenz in Lateinamerika und Asien
Nicht weniger als 16 Schweizer Trickfilme sind im Juli und August an drei bedeutenden Festivals zu sehen, welche ganz dem Animationsfilmschaffen gewidmet sind.
16.07.2010
Als einziger Schweizer Film kumuliert der Puppentrickfilm «Amourette» von Maja Gehrig im internationalen Wettbewerb alle drei Veranstaltungen. Der 3D-Animationsfilm «Frère Benoît et les grandes orgues» von Michel Dufourd läuft in Rio de Janeiro und Seoul. Die Filme «Danny Boy» von Marek Skrobecki - am NIFFF in Neuchâtel zweifach ausgezeichnet - und «Schlaf» von Claudius Gentinetta & Frank Braun stehen sowohl bei Anima Mundi wie auch in Hiroshima im Programm. Der Zeichentrickfilm «Wolves» von Rafael Sommerhalder ist beim SICAF in Seoul und in Hiroshima in der Auswahl. Mehrere Filmschaffende nehmen mit Unterstützung der Promotionsagentur SWISS FILMS persönlich an den Festivals teil.
Die anderen Filme am Anima Mundi Festival sind «Flowerpots» von Rafael Sommerhalder, «Miramare» von Michaela Müller, «Optical Percussion» von Gerd Gockell und «Parasite» von Omid Khoshnazar. In Seoul runden «Obèse blues» von Jean-Marc Duperrex und die an der Hochschule Luzern Design & Kunst (HSLU) entstandenen Filme «Little Eden» von Nino Christen, «Plexo» von Jan Anthamatten, «Winter Sonata» von Yves Gutjahr sowie die Koproduktion «Allons-y! Alonzo!» des Franzosen Camille Moulin-Dupré die Schweizer Präsenz ab. Am Animationsfilmfestival in Hiroshima, welches alle zwei Jahre durchgeführt wird, sind «Chrigi» von Anja Kofmel sowie der neue Kurzfilm «Laterarius» von Marina Rosset zu sehen, welcher fast gleichzeitig seine Premiere am Filmfestival Locarno hat.
Das Festival Anima Mundi in Rio de Janeiro und São Paulo ist die im Animationsfilmbereich führende Veranstaltung in Lateinamerika. Die Festivals in Seoul und Hiroshima sind die beiden wichtigsten Plattformen für das Animationsfilmschaffen in Asien.
Genf/Zürich, 16. Juli 2010