Locarno 2015: «Le barrage» und «Keeper» gehören zu den Gewinnern

«Le barrage» erhält am 68. Festival del Film Locarno den Preis für den besten Schweizer Kurzfilm und ist somit für eine Oscar-Nomination in der Kategorie Live Action Short Film im Rennen. Unabhängige Jurys prämieren zudem «Keeper» und «Heimatland».

15.08.2015

«Le barrage» erhält am 68. Festival del Film Locarno den Preis für den besten Schweizer Kurzfilm und ist somit für eine Oscar-Nomination in der Kategorie Live Action Short Film im Rennen. Unabhängige Jurys prämieren zudem «Keeper» und «Heimatland».

«Le barrage» von Samuel Grandchamp wurde mit dem Pardini d’oro im Wert von 10'000 CHF als bester Schweizer Kurzfilm ausgezeichnet. Der Genfer Filmemacher hat seinen Film im Graduate Film Program an der New York University Tisch School of the Arts realisiert und mit seiner eigenen Firma ViceVersal in Genf koproduziert. Gedreht wurde die schweizerisch-amerikanische Koproduktion im Wallis. Grandchamp kann seinen Film dank diesem Preis bei den Academy Awards einreichen.

«D’ombres et d’ailes» von Eleonora Marinoni und Elice Meng, eine Schweizer Koproduktion von Nadasdy Film mit Frankreich, erhielt den Pardino d’argento im Wert von 5'000 CHF. Der Best Swiss Newcomer Award ging an «Les monts s’embrasent» von Laura Morales, eine Produktion der Haute école d'art et de design HEAD in Genf. Dieser Preis besteht aus Equipment und Serviceleistungen, gestiftet von Cinegrell, Visuals SA, Freestudios SA, Taurus Studio, Avant-Première und Film Demnächst.

Unabhängige Jurys prämieren «Keeper» und «Heimatland»

Die unabhängige Jury Europa Cinemas Label vergibt ihren Preis an «Keeper», die belgisch-französisch-schweizerische Koproduktion von Guillaume Senez mit dem Westschweizer Schauspieltalent Kacey Mottet Klein in der Hauptrolle. Der Erstlingsfilm lief im Wettbewerb Cineasti del Presente.


Die Jugendjury für den Internationalen Wettbewerb prämierte «Heimatland». Der vielbeachtete Film von Michael Krummenacher, Jan Gassmann, Lisa Blatter, Gregor Frei, Benny Jaberg, Carmen Jaquier, Jonas Meier, Tobias Nölle, Lionel Rupp und Mike Scheiwiller erhielt den dritten Preis im Wert von 2’000 CHF. Die Jugendjury für die Sektion Pardi di domani vergab ihren Preis an «D’ombres et d’ailes» von Eleonora Marinoni und Elice Meng. Eine besondere Erwähnung erhielt «Hausarrest» von Matthias Sahli.

SWISS FILMS, 15. August 2015

Newsletter