Filme zu Daniel Schmid, Berlusconi und Muhai Tang am Festival in Biarritz

Das 24. Festival International de Programmes Audiovisuels (FIPA) in Biarritz (24. bis 30. Januar 2011) präsentiert drei Schweizer Dokumentarfilme.

21.01.2011

Das 24. Festival International de Programmes Audiovisuels (FIPA) in Biarritz (24. bis 30. Januar 2011) präsentiert drei Schweizer Dokumentarfilme. Für den Wettbewerb ausgewählt sind «Sorelle d’Italia» von Lorenzo Buccella und Vito Robbiani, ein Film über das, was italienische Frauen über Berlusconi denken, «Muhai Tang – Ocean Of Music», das Filmporträt von Markus Unterfinger über den aussergewöhnlichen chinesischen Dirigenten Muhai Tang sowie das Porträt des 2006 verstorbenen Schweizer Cinasten «Daniel Schmid – Le chat qui pense». Der bekannte Schweizer Dokumentarfilmer Richard Dindo ist Mitglied der Jury.

Der von Amka Film (Savosa) produzierte und äusserst aktuelle Dokumentarfilm «Sorelle d'Italia», feiert seine Premiere in Biarritz, während das Filmporträt «Muhai Tang - Ocean Of Music» zunächst an den Solothurner Filmtagen zu sehen ist, bevor der Filmjournalist Markus Unterfinger sein 60-minütiges Porträt in Biarritz vorstellt. Der Film zeigt den Dirigenten Muhai Tang, der auf seinem Weg von Herbert von Karajan unterstützt wurde, während seiner Arbeit als Chefdirigent des bekannten Zürcher Kammerorchesters und bei seinem Engagement mit den noch jungen Shanghai Philharmonikern.

Das Filmporträt «Daniel Schmid - Le chat qui pense» von Benny Jaberg und Pascal Hofmann, welches seit einem Jahr an zahlreiche Festivals eingeladen und mit dem Babelsberger Medienpreis 2010 ausgezeichnet wurde, zeigt das FIPA in einer Reihe, die der Situation des europäischen Filmschaffens gewidmet ist.

Das Film- und Fernsehfestival FIPA ist eine der wichtigsten Veranstaltungen in Europa mit inhaltlich und formal herausragenden Filmen, die ungeachtet ihrer Produktionsweise für Kino oder Fernsehen in einem exklusiven Rahmen präsentiert werden. Das zahlreiche Fachpublikum hat zudem die Gelegenheit, weitere fünfzehn Schweizer Produktionen an der parallel zum Festival stattfindenden Fernsehmesse FIPATEL zu entdecken.

Die Leiterin der Veranstaltung ist die Italienerin Teresa Cavina, welche von 1998 bis 2005 beim Filmfestival Locarno als Programmverantwortliche und Ko-Direktorin amtete.

Zürich, 21. Januar 2011

 

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