Filme der «Groupe 5» und des Westschweizer Nachwuchses in Brasilien
15 Spielfilme aus der Romandie stehen auf dem Programm «Além das Fronteiras: o Cinema Suiço» («Jenseits der Grenzen: Der Schweizer Film») in Rio de Janeiro (24. Mai bis 5. Juni 2011) und in São Paulo (31. Mai bis 12. Juni 2011).
23.05.2011
Das Programm schlägt eine Brücke zwischen dem Neuen Schweizer Film – darunter als dessen herausragende Vertreter Alain Tanner, Claude Goretta und Michel Soutter – und der jungen Generation von Westschweizer Filmschaffenden, die an den Werken der legendären «Groupe 5» anknüpfen.
Vier Filme von Alain Tanner werden in den brasilianischen Metropolen vorgeführt : «La salamandre» (1971), «Le milieu du monde» (1974), «Jonas qui aura 25 ans en l'an 2000» (1976) und «Dans la ville blanche» (1983). Die Spielfilme «L'invitation» (1973) und «La dentellière» (1976) von Claude Goretta sind ebenfalls im Programm, ebenso wie «Repérages» (1977) von Michel Soutter und «Les petites fugues» (1979) von Yves Yersin.
Sieben Filme von jungen Schweizer Regisseurinnen und Regisseuren, die sich zu ihren Vorgängern bekennen, stellen das Echo dar zur leuchtenden Periode des Schweizer Films der 70er-Jahre. Es handelt sich um je zwei Werke von Lionel Baier, «Comme des voleurs» (2006) und «Un autre homme» (2008), «Des épaules solides» (2002) und «Home» (2008) von Ursula Meier sowie um «La vraie vie est ailleurs» (2006) von Frédéric Choffat, «Pas douce» (2007) von Jeanne Waltz und «Complices» (2009) von Frédéric Mermoud.
Jeanne Waltz und Frédéric Mermoud reisen nach Rio de Janeiro, um ihre Filme dem Publikum vorzustellen und Filmstudenten eine Masterclass zu erteilen. Dieses Programm reiht sich in die Aktivitäten von SWISS FILMS ein, welche die Promotionsagentur seit 2010 in Lateinamerika entfaltet.
Genf, 23. Mai 2011