Emmy-Nomination für Kameramann Peter Indergand

30.08.2004

Der Schweizer Kameramann Peter Indergand ist für seine herausragende Kameraarbeit in
«War Photographer» für einen der renommierten und begehrten Emmys nominiert, die die amerikanische National Television Academy, New York, zum 25. Mal mit den «News and Documentary Emmy Awards» verleiht. Zugelassen sind ausserordentliche Einzelleistungen und Filme, die 2003 ausgestrahlt wurden. Die Preisverleihung findet am 13. September 2004 in New York City statt.
Indergands Kamera prägt viele Filme, dazu gehören «Sternenberg» von Christoph Schaub – der zur Zeit sehr erfolgreich in (Deutsch)Schweizer Kinos läuft –, «Oltre il confine» von Rolando Colla, «Ni olvido ni perdón» von Richard Dindo und «Heidi» von Markus Imboden. Der 47-Jährige ist ausgebildet am American Film Institute, Los Angeles, und seit 1978 freischaffender Kameramann. Derzeit arbeitet Indergand für den neuen Kino-Dokumentarfilm von Christian Frei, «The Giant Buddhas» der im Frühling 2005 in die Kinos kommen wird. Wie bereits bei Frei's «Ricardo, Miriam y Fidel" und «War Photographer» ist er verantwortlich für die Kamera-Arbeit. «Ohne die sensible Präzision von Peter Indergands Bildern wären meine Filme nicht, was sie sind.», sagt Regisseur Christian Frei.

Der mehrfach international ausgezeichnete, für einen Oscar nominierte Dokumentarfilm «War Photographer» porträtiert den New Yorker Fotografen James Nachtwey und begleitet ihn bei seiner Arbeit in verschiedenen Krisengebieten der Welt.

Die Nomination eines nichtamerikanischen Kameramanns für einen nationalen Emmy ist selten. Neben Peter Indergand sind sechs weitere Kameraleute in der Kategorie «Herausragende Einzelleistung: Kamera» nominiert. Die National Television Academy vergibt den Emmy Award für News & Documentary, Sports, Daytime, Creative Craft, Public & Community Service, Technology & Engineering/Advanced Media und Business & Financial Reporting.

Zürich, 30. August 2004
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