Auszeichnungen für Schweizer Filme am 60. Filmfestival Locarno

13.08.2007

Der Tessiner Regisseur Fulvio Bernasconi gewann zwar nicht den Goldenen Leoparden – wie im Vorjahr Andrea Staka mit „Das Fräulein“ –, doch sein Spielfilmdebüt, „Fuori dalle corde“, ging im internationalen Wettbewerb nicht leer aus: Der Hauptdarsteller, Michele Ventucci, wurde von der internationalen Jury mit dem Leoparden für den Besten Darsteller ex aequo mit Michel Piccoli ausgezeichnet. Mehrere Auszeichnungen gingen in der Sektion Pardi di domani an Schweizer Kurzfilme. Der mit 10'000 Franken dotierte Pardino d’oro in Schweizer Wettbewerb wurde dem Film „René“ von Tobias Nölle zugesprochen, dem einzigen schweizer Beitrag, der auch in der internationalen Kurzfilmselektion zu sehen war.
Die Jury für Kurzfilme, welcher Andrea Staka angehörte, vergab den von Eastman Kodak gestifteten Pardino d’argento im Wert von 6'000 Fr. dem Film „Latitude 2023“ von Florence Guillermin, der Action Light Preis für das beste Schweizer Nachwuchstalent wurde Germinal Roaux für „Icebergs“ zugesprochen. Der Preis besteht aus filmtechnischen Dienstleistungen im Wert von 36'000 Franken. „Il neige à Marrakech“ von Hicham Alhayat gewann den von der Firma Film & Video Untertitelung Gerhard Lehmann gestifteten Preis, welche die Untertitelung des Films in drei mitteleuropäischen Sprachen offeriert. Die Jury Cinema e Gioventù verlieh ihren Preis im Schweizer Wettbewerb dem Film „Ménagerie intérieure“ von Nadège de Benoît Luthy und gab dem Film „The Little Samurai“ von Lorenz Merz eine besondere Erwähnung.



Zürich, 12. August 2007
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