Zwei Schweizer Dokumentarfilme in Nyon prämiert
02.05.2006
Der Film «Citywalls – My Own Private Tehran» der in Zürich lebenden Iranerin Afsar Sonia Shafie (Prod. Hugofilm, Zürich) hat am internationalen Filmfestival „Visions du réel“, das am 30. April zu Ende gegangen ist, zwei Preise gewonnen: Einen in der Sektion „Regards Neufs“ (den mit CHF 5'000 dotierten Preis des Kantons Waadt) sowie den Preis Suissimage/Société des auteurs SSA im Wert von CHF 10'000, der von der Jury „Cinéma Suisse“ zugesprochen wurde. «Geisendorf» von Frédéric Baillif (Point Prod, Genf) hat den von der Télévision Suisse Romande (TSR) mit CHF 7'000 dotierten Preis des Besten Schweizer Films erhalten.
In «Citywalls» hat die vierköpfige Jury „Regards Neufs“ „den scharfsinnigen Blick eines engagierten Films“ anerkannt und präzisiert: „Dank einer anspruchsvollen filmischen Umsetzung lädt uns dieser in der ersten Person gedrehte Film zu einer subtilen Hinterfragung ein, indem er drei Generationen von Frauen im Widerstand zusammenbringt“. Die dreiköpfige Jury „Cinéma Suisse“ hält zum selben Film fest: „Citywalls […] ist fast ein Melodrama. Der Film bringt uns zum Lachen, ein wenig zum Weinen, er überrascht uns und offenbart uns in der ersten Person eine iranische Gesellschaft fernab überkommener Vorstellungen“.
In ihrer Laudatio zum Film „Geisendorf“ erklärt dieselbe Jury: „In Geisendorf hat Frédéric Baillif die richtige Distanz gefunden, um uns die Hoffnungen und die Ängste der Jugendlichen zu beschreiben, welche in einer Gesellschaft einen Platz suchen, den es für sie nicht gibt. Dank einer sinnlichen und dynamischen Bildsprache lädt der Film das Publikum zu einer wirklichen Begegnung ein“.
Die Jury „Cinéma Suisse“ hat ausserdem dem Film „Wintersong – A Film on Dakota Suite“ von Benny Jaberg und Pascal Hofmann (HGKZ, Zürich) eine lobende Erwähnung mit folgender Begründung zugesprochen: „Dieser Schulfilm lässt auf eine vielversprechende Zukunft hoffen!“ Der in der Sektion „Regards Neufs“ gezeigte Dokumentarfilm entwirft das Portrait von Chris Hooson, dem Sänger der englischen Band Dakota Suite.
Genf, 2. Mai 2006
In ihrer Laudatio zum Film „Geisendorf“ erklärt dieselbe Jury: „In Geisendorf hat Frédéric Baillif die richtige Distanz gefunden, um uns die Hoffnungen und die Ängste der Jugendlichen zu beschreiben, welche in einer Gesellschaft einen Platz suchen, den es für sie nicht gibt. Dank einer sinnlichen und dynamischen Bildsprache lädt der Film das Publikum zu einer wirklichen Begegnung ein“.
Die Jury „Cinéma Suisse“ hat ausserdem dem Film „Wintersong – A Film on Dakota Suite“ von Benny Jaberg und Pascal Hofmann (HGKZ, Zürich) eine lobende Erwähnung mit folgender Begründung zugesprochen: „Dieser Schulfilm lässt auf eine vielversprechende Zukunft hoffen!“ Der in der Sektion „Regards Neufs“ gezeigte Dokumentarfilm entwirft das Portrait von Chris Hooson, dem Sänger der englischen Band Dakota Suite.
Genf, 2. Mai 2006