Schweizer Filme in Duisburg und Kassel

04.11.2004

Mit vier Filmen ist das Schweizer Dokumentarfilmschaffen an der 28. Duisburger Filmwoche (8. bis 14. November 2004) vertreten, mit dabei der eben mit dem Berner Filmpreis ausgezeichnete und in den Deutschschweizer Kinos angelaufene Film «Que sera?» von Dieter Fahrer. Der Publikumserfolg «Höllentour» von Pepe Danquart und Werner Schweizer, eine schweizerisch-deutsche Koproduktion, sowie «Pizzet» von Ivo Zen, ein Porträt eines Bauernhofes in einem abgelegenen Graubündner Tal, sind ebenfalls in Duisburg präsent. Von Peter Liechti ist «Hans im Glück», ein Selbstversuch das Rauchen aufzuhören, zu sehen, nachdem der Film am 21. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest (9. bis 14. November 2004) lief, wo fünf weitere Schweizer Produktionen zur Aufführung kommen.
Das Festival des deutschsprachigen Dokumentarfilms in Duisburg – in diesem Jahr mit dem Thema «Material» – legt besonderes Gewicht auf das Autorengespräch, einem vertieften Austausch mit dem Publikum, welcher der Vorführung der Filme folgt. Dieter Fahrer, Peter Liechti, Werner Schweizer und Ivo Zen stellen ihre Werke persönlich vor.

Das Festival in Kassel mit seinem breiten Spektrum vom klassischen Dokumentarfilm bis zu den neuen Medien zeigt neben den langen Schweizer Kinodokumentarfilmen «Dieter Roth» von Edith Jud und «Hans im Glück» die kurzen Dokumentarfilme «Transformator» von Antoine Cattin und Pavel Kostomarov sowie «Bei Parish» von Yael Parish, «Videosagen» von Ariane Andereggen und den neuen, kurzen Experimentalfilm «Der König» von Max Philipp Schmid.

Zürich, 4. November 2004

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