Schweizer Filme im Rennen um den Prix Europa und die Babelsberger Medienpreise 2010
Nicht weniger als fünf Schweizer Filmproduktionen sind nominiert für das vom Rundfunk Berlin Brandenburg veranstaltete Festival Prix Europa, welches vom 16. bis 23. Oktober 2010 in Berlin stattfindet. Preisgelder in der Höhe von insgesamt 72'000 Euro werden dort vergeben.
17.09.2010
Je 18'000 Euro Preisgeld sind bei den Babelsberger Förderpreisen in den Kategorien Spielfilm und Dokumentarfilm ausgeschrieben, in welchen jeweils lediglich drei Diplomfilme nominiert sind. Aus der Schweiz ist dies neben dem an der Berlinale uraufgeführten Film «Daniel Schmid - Le chat qui pense», der in Locarno bei den Pardi di domani gezeigte Kurzspielfilm «dürä..!» von Quinn Reimann und Rolf Lang. Der seit 1996 von der Hochschule für Film und Fernsehen «Konrad Wolf» vergebene Preis ging bereits zweimal an junge Schweizer Regietalente: 2007 an Reto Caffi für den Kurzspielfilm «Auf der Strecke» (Kunsthochschule für Medien, Köln) und 2009 an Thais Odermatt für den kurzen Dokumentarfilm «Nid hei cho» (Hochschule Luzern, Design & Kunst).
Beim Prix Europa sind in der Kategorie «TV Fiction» die beiden Spielfilme «La petite chambre» von Stéphanie Chuat & Véronique Reymond (Prod. Vega Film, Zürich) und «Sinestesia» von Erik Bernasconi (Imagofilm, Lugano) sowie der Fernsehfilm «Frühling im Herbst» von Petra Volpe (Zodiac Pictures, Luzern) nominiert. In der Kategorie «TV Documentary» sind die Filme «Daniel Schmid - Le chat qui pense» (T&C Film, Zürich) und «Die Frau mit den fünf Elefanten» von Vadim Jendreyko (Mira Film, Zürich) mit dabei. Der in Locarno im internationalen Wettbewerb uraufgeführte Film «La petite chambre» vertritt die Schweiz ausserdem beim Prix Genève-Europe, welcher das Skript eines neuen Autors auszeichnet. Weitere Schweizer Radio- und Fernsehproduktionen sind in den Kategorien «TV Current Affairs», «Radio Fiction», «Radio Documentary» und «Emerging Media» nominiert. Die Preise sind mit je 6'000 Euro dotiert.
Zürich, 17. September 2010