Schweizer Dokumentarfilme am Turiner Filmfest
21.11.2007
Das 25. Torino Film Festival, das vom 23. November bis 1. Dezember 2007 stattfindet, präsentiert zwei lange Dokumentarfilme von Schweizer Regisseurinnen: Der in Koproduktion mit Argentinien und Italien entstandene Film „La Nación Mapuce“ der Tessinerin Fausta Quattrini (Prod. Fondazione La Fabbrica, Losone) läuft im Wettbewerb „Italiana.Doc“, wo Preise im Wert von 15'000 Euro zu gewinnen sind. Die in Locarno auf der Piazza Grande uraufgeführte italienisch-schweizerische Koproduktion „Vogliamo anche le rose“ von Alina Marazzi (Kopropd. Ventura Film, Meride) ist in Turin im Italienischen Panorama zu sehen.
Im Film „La Nación Mapuce“ stellt Fausta Quattrini den Kampf eines indigenen Volkes in Patagonien für den Respekt seiner Rechte dar, welche der argentinische Staat seit 1994 in seiner Verfassung im Prinzip garantiert. Das Territorium, welches wesentlicher Bestandteil der Identität der Mapuce ist, unterliegt gestern wie heute der alten westlichen Logik, wonach aus den natürlichen Ressourcen – riesige Landflächen, Wasserreserven, Öl- und Mineralvorkommen sowie eine grosse Artenvielfalt – optimaler Nutzen zu ziehen sei.
Das Filmfestival in Turin, das der Entdeckung neuer Talente sowie dem Dokumentar- und Experimentalfilmschaffen einen grossen Platz einräumt, gehört mit Venedig und Rom zu den drei wichtigsten Filmveranstaltungen Italiens.
Zürich, 21. November 2007
Das Filmfestival in Turin, das der Entdeckung neuer Talente sowie dem Dokumentar- und Experimentalfilmschaffen einen grossen Platz einräumt, gehört mit Venedig und Rom zu den drei wichtigsten Filmveranstaltungen Italiens.
Zürich, 21. November 2007