Schweizer Dokumentarfilm im Wettbewerb am „Festival Cinéma du réel“ in Paris

05.03.2008

Der Film „Glorious Exit“ von Kevin Merz (Prod. Amka Film, Savosa) steht im internationalen Wettbewerb der 30. Ausgabe des renommierten Dokumentarfilmfestivals „Cinéma du réel“, welches vom 7. bis 18. März 2008 in Paris und umliegenden Städten stattfindet. Die deutsch-schweizerische Koproduktion „Staub“ von Hartmut Bitomsky (Koprod. Dschoint Ventschr, Zürich) wird ebenfalls gezeigt.
„Glorious Exit“ handelt von Jarreth Merz, einem Schauspieler mit schweizerisch-nigerianischen Wurzeln, der in Los Angeles lebt und dort erfährt, dass sein Vater verstorben ist. Als Erstgeborener soll er sich nach nigerianischer Tradition um das Begräbnis des Vaters kümmern. Für Jarreth beginnt eine Entdeckungsreise zurück zu seiner Herkunft und zu einer Familie, die er kaum kennt. Der 30-jährige Regisseur Kevin Merz stellt sich den Fragen des Publikums im Anschluss an die Vorführungen in Paris und im Vorort Trappes.



Das Festival „Cinéma du réel“ findet seit dreissig Jahren im Pariser Centre Pompidou statt. Unter der Leitung von Marie-Pierre Duhamel-Muller nimmt es einen wichtigen Platz unter den europäischen Dokumentarfilmfestivals ein und schenkt besonders dem ethnographischen Film grosse Beachtung. Im internationalen Wettbewerb werden 28 Filme aus 21 Ländern gezeigt. Preise im Wert von insgesamt 30'000 Euro werden am 18. März von einer fünfköpfigen Jury vergeben.




Zürich, 5. März 2008
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