Nachwuchsfilme am Festival «IndieLisboa»

Das internationale Independent Film Festival «IndieLisboa» feiert dieses Jahr sein zehnjähriges Bestehen.

17.04.2013

Das internationale Independent Film Festival «IndieLisboa» feiert dieses Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Wie auch in den Jahren zuvor ist die Schweiz in fast allen Sektionen des Festivals vertreten, dieses Jahr mit insgesamt 17 Filmen.

Das Festival «IndieLisboa» widmet sich vom 18. bis 28. April 2013 bereits zum 10. Mal dem Independent-Kino. Unter den zahlreichen internationalen Filmen im Programm befinden sich neun Schweizer Filme und Koproduktionen sowie eine Sondervorführung mit acht Kurzfilmen aus dem Masterstudiengang der ECAL/HEAD.

Ein Dokumentar- und ein Animationsfilm im internationalen Wettbewerb
Zwei Schweizer Kurzfilme sind im internationalen Wettbewerb des Festivals im Rennen. Der Dokumentarfilm «À beira de Lisboa» des argentinischen ECAL-Studenten Pablo Briones und der Animationsfilm «The Kiosk» (Der Kiosk) von Anete Melece stehen, gemeinsam mit 40 weiteren Werken, im Wettbewerb um den mit 4‘000 Euro dotierten Grossen Preis des Besten Kurzfilms. Der animierte Dokumentarfilm «La nuit de l’ours» der Brüder Frédéric und Samuel Guillaume, als Bester Animationsfilm mit dem Schweizer Filmpreis 2013 ausgezeichnet, läuft im Rahmen der «World Pulse Competition». Die Filmemacher Pablo Briones und Anete Melece reisen in die portugiesische Hauptstadt, um ihre Filme persönlich vorzustellen.

Vom Publikum beurteilte Filme
Fünf weitere Schweizer Filme in drei anderen Sektionen werden vom Lissabonner Publikum beurteilt. Die zwei Animationsfilme «Der kleine Vogel und das Blatt» von Lena von Döhren und «La fenêtre» (Das Fenster) von Camille Müller sind in der Sektion «IndieJunior» zu sehen, der Dokumentarfilm «Les cheveux courts, ronde, petite taille» von Robin Harsch läuft in der Sektion «Emerging Cinema». «Chemin faisant» (Auf dem Weg) von Georges Schwizgebel und «Sakda» von Apichatpong Weerasethakul, beide von Rita Productions Genf im Rahmen der Kollektion «La faute à Rousseau» produziert, sind in der Sektion «Observatory» programmiert. Zudem wird der lange Dokumentarfilm «Harry Dean Stanton: Partly Fiction» von Sophie Huber ebenfalls am Festival gezeigt.

Genf, 17. April 2013

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