«Giulias Verschwinden» und fünf weitere Schweizer Filme am Moskauer Filmfestival
Sechs Schweizer Filme und Koproduktionen sind am 32. Internationalen Filmfestival in Moskau (vom 17. bis 26. Juni 2010) zu sehen. Die vor einem Jahr in Locarno mit dem Publikumspreis ausgezeichnete Komödie «Giulias Verschwinden» von Christoph Schaub feiert in der russischen Hauptsstadt seine internationale Premiere.
16.06.2010
Jean-Luc Godards neustes Opus «Film Socialisme» (Vega Film, Zürich) ist Teil eines «New Wave for Ever» betitelten Programms, in welchem auch sein in den 60er Jahren entstandenes Chef d'oeuvre «Pierrot le fou» aufgeführt wird. Mit «Happy New Year» im internationalen Wettbewerb nahm Christoph Schaub schon letztes Jahr am Moskauer Filmfestival teil, der grössten Filmveranstaltung Russlands. Dieses Jahr wird «Giulias Verschwinden» (T&C Film, Zürich) in der Reihe «Sex. Food. Culture. Glory» gezeigt, die fünf Filme rund ums Thema der leiblichen Genüsse umfasst.
Die in Moskau präsentierten Dokumentarfilme «La forteresse» von Fernand Melgar, «Die Frau mit den 5 Elefanten» von Vadim Jendreyko und die Koproduktion «Davis Wants to Fly» von David Sievekind zeugen vom ausgezeichneten Ruf, welchen das Schweizer Dokumentarfilmschaffen international geniesst. Das Filmfestival in Moskau, dessen Jury dieses Jahr vom französischen Starregisseur Luc Besson präsidiert wird, gehört zu den 12 internationalen Veranstaltungen mit Wettbewerb, welche von der Internationalen Vereinigung der Filmproduzentenverbände FIAPF als erstrangig anerkannt wird.
Zürich, 16. Juni 2010