Berlinale 2012: Schweizer Filme im Wettbewerb

Mit ihrem zweiten langen Kinospielfilm «L’enfant d’en haut» nimmt die Schweizer Regisseurin Ursula Meier am internationalen Wettbewerb der 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin (9. bis 19. Februar 2012) teil und erhält damit einen der begehrten Plätze.

08.02.2012

Mit ihrem zweiten langen Kinospielfilm «L’enfant d’en haut» nimmt die Schweizer Regisseurin Ursula Meier am internationalen Wettbewerb der 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin (9. bis 19. Februar 2012) teil und erhält damit einen der begehrten Plätze. Der Dokumentarfilm «Die Kinder vom Napf» von Alice Schmid – in Schweizer Kinos erfolgreich gestartet – eröffnet den Wettbewerb «Generation Kplus», welcher ebenfalls zum offiziellen Programm der Berlinale zählt. Weitere Filme aus der Schweiz sind im Rennen für eine Selektion in den Sektionen «Panorama» und «Forum», welche Anfang Februar bekannt gegeben werden.

Nachdem Ursula Meier 2008 mit «Home» am Filmfestival in Cannes in der Semaine de la critique einen Achtungserfolg erzielte, gewinnt sie mit der Teilnahme ihres neuen Films «L'enfant d'en haut» im Wettbewerb der Berlinale die Anerkennung eines der weltweit wichtigsten Filmfestivals. In beiden Filmen spielt das Nachwuchstalent Kacey Mottet Klein - Schweizer Filmpreis «Quartz 2009» - eine der Hauptrollen, diesmal an der Seite der französischen Schauspielerin Léa Seydoux (zweifach für einen César nominiert), der amerikanischen Schauspielerin Gillian Anderson («The X-Files»), des britischen Nachwuchstalents Martin Compston und des französischen Altstars Jean-François Stevenin. Produziert hat «L'enfant d'en haut» Ruth Waldburger (Vega Film, Zürich), deren Koproduktion «The Turin Horse» letztes Jahr in Berlin den Silbernen Bären gewann. Mit dem Film «Brucio nel vento» von Silvio Soldini schickte sie 2002 den letzten Wettbewerbsfilm eines Schweizer Regisseurs an die Berlinale.

Der Dokumentarfilm «Die Kinder vom Napf» von Alice Schmid eröffnet die Berlinale-Sektion «Generation Kplus», die ausgewählte Filme für Kinder und Jugendliche präsentiert. Alice Schmid begleitete 365 Tage lang Kinder eines luzernischen Bauerndorfs und porträtiert hautnah die Kinder dieser Gegend.


Zürich, 9. Januar 2012

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