Annecy 2004: Schweizer Animationsfilme in Form
02.06.2004
Das internationale Animations-Filmfestival in Annecy präsentiert anlässlich seiner 28. Ausgabe vom 7. bis 12. Juni fünf Schweizer Filme, davon drei im Wettbewerb. Bei dieser starken Schweizer Beteiligung stechen besonders die Produktionen des Studio GDS aus dem Genfer Vorort Carouge hervor.
Im internationalen Wettbewerb der Kurzfilme befindet sich der direkt auf Zelluloid gezeichnete Film «l’homme sans ombre» von Georges Schwizgebel (Produktion: Studio GDS), welcher in Cannes von der Kritikerwoche gezeigt und mit dem Preis «Regards Jeunes» ausgezeichnet wurde. In derselben Wettbewerbsektion laufen der klassische Zeichentrickfilm «La chanson du pharmacien» von Daniel Suter, ebenfalls eine Produktion des Studios GDS, und der in Solothurn (Publikumspreis) und Berlin (Kinderfilmfest) ausgezeichnete «Circuit marine» von Isabelle Favez. Dieser Film, welcher im Rahmen eines Gastaufenthalts der Berner Regisseurin im Studio Folimage in Valence (Frankreich) entstanden ist, kombiniert verschiedene Trickfilmtechniken (Zeichnungen auf Papier, ausgeschnittene Elemente und zweidimensionale Computeranimationen).
In der Sektion für Fernsehproduktionen «Spéciaux TV» wird der Film «Un’altra città» des Tessiners Carlo Ippolito gezeigt (Produktion: TSI). Diese zwei- und dreidimensionale Animation inszeniert die Machtübernahme eines Diktators zu Musik von Arnold Schoenberg.
Die Sektion «Panorama» schliesslich lädt ein, mit «Kreuchen und Fleuchen» das beschwingende Ballet der Fantasiefiguren zu geniessen, welche den Tintenzeichnungen des Basler Urs Brenners entspringen. Dieser Film wurde 2003 von Natska Film produziert.
Genf/Zürich, 2. Juni 2004
In der Sektion für Fernsehproduktionen «Spéciaux TV» wird der Film «Un’altra città» des Tessiners Carlo Ippolito gezeigt (Produktion: TSI). Diese zwei- und dreidimensionale Animation inszeniert die Machtübernahme eines Diktators zu Musik von Arnold Schoenberg.
Die Sektion «Panorama» schliesslich lädt ein, mit «Kreuchen und Fleuchen» das beschwingende Ballet der Fantasiefiguren zu geniessen, welche den Tintenzeichnungen des Basler Urs Brenners entspringen. Dieser Film wurde 2003 von Natska Film produziert.
Genf/Zürich, 2. Juni 2004