Von Tanner zu Baier – Der Neue Schweizer Film und seine Erben werden in Belfort gefeiert
26.11.2009
Mit einer Hommage an den Neuen Schweizer Film und an fünf seiner Erben bietet das Filmfestival EntreVues in Belfort (vom 28. November bis 6. Dezember 2009) eine ausserordentliche Plattform für das Schweizer Filmschaffen und ermöglicht ein Eintauchen in eine seiner reichhaltigsten Perioden. «Jonas qui aura 25 ans en l’an 2000» von Alain Tanner gibt den Auftakt zu dieser Filmreihe mit dem Titel «Je me souviens… du Nouveau Cinéma Suisse». Sie umfasst über 35 Spiel- und Dokumentarfilme und ist vom Festival in Zusammenarbeit mit der Promotionsagentur SWISS FILMS konzipiert worden.
Neben Alain Tanner, dessen Filme «Charles mort ou vif» (1969) oder «La Salamandre» (1971) emblematisch sind für diese Periode, sind in Belfort Werke von Filmschaffenden aus der Romandie und der Deutschschweiz aus den Jahren 1964 bis 1984 zu sehen. Die Filme von Claude Goretta, Michel Soutter, Francis Reusser, Simon Edelstein, Jean-Louis Roy und Yves Yersin verdeutlichen die von Freddy Buache verwendeten Beschreibungen «des Umwegs über den Hinterhof» oder «was sich hinter dem seligen Glück verbirgt». Mit Filmen von Alexander J. Seiler, Fredi M. Murer, Daniel Schmid und Richard Dindo stehen auch Deutschschweizer Filmautoren im Fokus dieser Retrospektive.
Das Programm umfasst auch Werke neuer Filmemacher, die in gewisser Weise Erben dieser filmischen Ader sind. Es handelt sich dabei um Filme von Lionel Baier, Jean-Stéphane Bron, Christoph Schaub, Christine Pascal und Jeanne Waltz.
Ein Podiumsgespräch, moderiert vom Filmkritiker des Westschweizer Radios RSR Patrick Ferla, widmet sich am Montag 30. November der Frage «Hat der Neue Schweizer Film tatsächlich existiert?». Teilnehmer sind neben den Regisseuren Lionel Baier und Richard Dindo der französische Filmkritiker Michel Boujut und der Soziologe Olivier Moeschler, der eine Dissertation zum Thema «Cinéastes indépendants, politique fédérale du cinéma et coproduction du Nouveau Cinéma Suisse / 1963-1970» verfasst hat.
Die starke Präsenz des helvetischen Filmschaffens in Belfort wird mit dem dokumentarischen Kurzfilm «Entretien avec Almiro Vilar da Costa» des jungen Genfer Regisseurs Sergio Da Costa abgerundet, welcher am internationalen Wettbewerb des Festivals teilnimmt.
Genf, 26. November 2009
Projects SWISS FILMS
Ciné-portrait von Lionel Baier
Ciné-portrait von Jean-Stéphane Bron
Ciné-portrait von Richard Dindo
Ciné-portrait von Claude Goretta
Ciné-portrait von Fredi M. Murer
Ciné-portrait von Christoph Schaub
Ciné-portrait von Daniel Schmid
Ciné-portrait von Alexander J. Seiler
Ciné-portrait von Alain Tanner
Das Programm umfasst auch Werke neuer Filmemacher, die in gewisser Weise Erben dieser filmischen Ader sind. Es handelt sich dabei um Filme von Lionel Baier, Jean-Stéphane Bron, Christoph Schaub, Christine Pascal und Jeanne Waltz.
Ein Podiumsgespräch, moderiert vom Filmkritiker des Westschweizer Radios RSR Patrick Ferla, widmet sich am Montag 30. November der Frage «Hat der Neue Schweizer Film tatsächlich existiert?». Teilnehmer sind neben den Regisseuren Lionel Baier und Richard Dindo der französische Filmkritiker Michel Boujut und der Soziologe Olivier Moeschler, der eine Dissertation zum Thema «Cinéastes indépendants, politique fédérale du cinéma et coproduction du Nouveau Cinéma Suisse / 1963-1970» verfasst hat.
Die starke Präsenz des helvetischen Filmschaffens in Belfort wird mit dem dokumentarischen Kurzfilm «Entretien avec Almiro Vilar da Costa» des jungen Genfer Regisseurs Sergio Da Costa abgerundet, welcher am internationalen Wettbewerb des Festivals teilnimmt.
Genf, 26. November 2009
Projects SWISS FILMS
Ciné-portrait von Lionel Baier
Ciné-portrait von Jean-Stéphane Bron
Ciné-portrait von Richard Dindo
Ciné-portrait von Claude Goretta
Ciné-portrait von Fredi M. Murer
Ciné-portrait von Christoph Schaub
Ciné-portrait von Daniel Schmid
Ciné-portrait von Alexander J. Seiler
Ciné-portrait von Alain Tanner