«The Tube»: Vom Festival «Cinéma du réel» in die französischen und deutschschweizer Kinos
03.03.2003
Vor genau einem Jahr fand im Rahmen des Wettbewerbs des Festivals «Cinéma du réel» in Paris die Premiere des Films «The Tube» («Die Röhre») von Peter Entell statt. Ab 16. März wird der Film im Zürcher Kino Riff Raff, ab 2. April 2003 im Pariser Quartier Latin gelegenen Kino «Espace Saint-Michel» zu sehen sein. Der seit Jahren in der Westschweiz lebende und arbeitende Regisseur Peter Entell («Rolling») hat mit Unterstützung des Schweizerischen Filmzentrums den Vertrieb seines Films selbst in die Hand genommen.
«The Tube», eine Reise ins Innere der Fernsehröhre und somit hinter die Kulissen des allgegenwärtigen Mediums, wirft Fragen und Hypothesen auf, welche nicht nur Spezialisten der Gehirnrezeption interessieren. Der Film versucht komplizierte Mechanismen wie die Einflussnahme des Fernsehens auf unser (Unter-)Bewusstsein zu veranschaulichen und zu thematisieren. Ein anspruchsvolles Projekt, welches den Zuschauer zur Infragestellung seines eigenen (Fern-)Sehverhaltens auffordert. Um die Zuschauer/innen überhaupt zu erreichen, hat Peter Entell auch für den Vertrieb seines Films unkonventionelle Wege eingeschlagen.
Im Oktober vergangenen Jahres fand im Kino «Espace Saint-Michel» eine öffentliche Vorführung des Films statt, welche von Leuten organisiert wurde, die ihn beim «Cinéma du réel» entdeckt hatten. Interesse zeigten Vereinigungen von Fernsehzuschauer/innen und Bewegungen wie ATTAC, was die französischen Verleihfirma K-Films dazu bewog, die Verleihrechte für Frankreich zu erwerben. Der Lancierung des Films in Paris gehen zwei Vorpremieren voraus: am 9. März im Centre culturel suisse und am 10. März auf Einladung des französisch-deutschen Kultursenders ARTE, Koproduzent des Films, welcher «The Tube» am 31. März in der Sendung «Grand Format» ausgestrahlt.
Der Kinostart von «The Tube» im Zürcher Kino Riff Raff findet am 16. März anlässlich des vom Zentrum für Neurowissenschaften veranstalteten Forums «Brain Fair» statt: An einer Podiumsdiskussion mit dem Regisseur nehmen Dr. Stephan Neuhauss vom Institut für Neurowissenschaft und Prof. Heinz Bonfadelli vom Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich teil.
Im April setzt Peter Entell seine Reise mit seinem Film in New York fort, wo er im Anthology Film Archives stattfindenden Swiss American Filmfestival programmiert ist. Ausgangspunkt für einen alternativen Vertrieb in den USA ?
Zürich, 3. März 2003
Im Oktober vergangenen Jahres fand im Kino «Espace Saint-Michel» eine öffentliche Vorführung des Films statt, welche von Leuten organisiert wurde, die ihn beim «Cinéma du réel» entdeckt hatten. Interesse zeigten Vereinigungen von Fernsehzuschauer/innen und Bewegungen wie ATTAC, was die französischen Verleihfirma K-Films dazu bewog, die Verleihrechte für Frankreich zu erwerben. Der Lancierung des Films in Paris gehen zwei Vorpremieren voraus: am 9. März im Centre culturel suisse und am 10. März auf Einladung des französisch-deutschen Kultursenders ARTE, Koproduzent des Films, welcher «The Tube» am 31. März in der Sendung «Grand Format» ausgestrahlt.
Der Kinostart von «The Tube» im Zürcher Kino Riff Raff findet am 16. März anlässlich des vom Zentrum für Neurowissenschaften veranstalteten Forums «Brain Fair» statt: An einer Podiumsdiskussion mit dem Regisseur nehmen Dr. Stephan Neuhauss vom Institut für Neurowissenschaft und Prof. Heinz Bonfadelli vom Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich teil.
Im April setzt Peter Entell seine Reise mit seinem Film in New York fort, wo er im Anthology Film Archives stattfindenden Swiss American Filmfestival programmiert ist. Ausgangspunkt für einen alternativen Vertrieb in den USA ?
Zürich, 3. März 2003