Tanner’s «Jonas et Lila, à demain» ins Rennen für die Nomination zu den European Film Awards 2000 geschickt

17.08.2000

Die European Film Academy stellt zur Zeit die Liste der 30 europäischen Filme zusammen, welche bei den Anfang November bekanntgegebenen Nominierungen für den Europäischen Filmpreis 2000 zur Wahl stehen. Die Verleihung der European Film Awards findet am 2. Dezember in Paris statt. Für die Schweiz ins Rennen geschickt sind Alain Tanner’s letzter Film «Jonas et Lila, à demain» und «Pane e tulipani» des Tessiners Silvio Soldini, der auch von Italien vorgeschlagen wird.

Als Mitglied der Association of European Film Promotion Agencies (EFP) schlägt das Schweizerische Filmzentrum das letzte Werk des Genfer Altmeisters «Jonas et Lila, à demain» für die Nominierungen zu den European Film Awards vor. Die ebenfalls der EFP angehörende Institution Italia Cinema bringt ihrerseits den Film «Pane e tulipani» von Silvio Soldini ein. Silvio Soldini, schweizerisch-italienischer Doppelbürger lebt in Mailand. Hauptfigur seines Filmes ist neben Licia Maglietta der Schweizer Schauspieler Bruno Ganz.

Die Europäische Filmakademie organisiert die seit 1997 jährlich stattfindende Verleihung der European Film Awards jedes Jahr in einer anderen europäischen Hauptstadt. Die Mitglieder der Akademie - prominente Vertreter der Filmindustrie aus ganz Europa - nominieren Anfang November die Anwärter auf die in den mehreren Kategorien verliehenen Preise. Sie werden nach geheimer Wahl am 2. Dezember im Pariser Théâtre de l’Odéon vergeben. Unter den rund 800 Mitgliedern der European Film Academy befinden sich die Schweizer Regisseure Claude Goretta, Markus Imhoof und Daniel Schmid, die Filmproduzentin Ruth Waldburger sowie die Schauspieler Bruno Ganz und Martin Rapold.

Zurich, 7. Juni 2000

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