Starke Präsenz des Schweizer Filmschaffens in Locarno
09.08.2001
Zahlreich und in allen Festivalsektionen sind Schweizer Filme am 54. Internationalen Filmfestival Locarno vertreten, besonders präsent ist der nationale Nachwuchs. Aus der reichhaltigen Jahresproduktion haben «Happiness is a Warm Gun», der erste Spielfilm von Thomas Imbach, und das Erstlingswerk «Scheherazade» von Riccardo Signorell den Sprung in den Wettbewerb geschafft. «Die Reise nach Kafiristan» der Brüder Fosco und Donatello Dubini wird auf der Piazza Grande zu sehen sein, dort wird ausserdem «Mostly Martha» von Sandra Nettelbeck, eine minoritäre Schweizer Koproduktion (T&C Film, Zürich) mit Deutschland, vorgestellt.
Im Videowettbewerb der Cinéastes du présent finden sich gleich zwei Schweizer Produktionen: «Pretty Colors» von Jessie A. Allaoua (Amka Film, Lugano) und der Kurzfilm «Othello, la tragédie et sa farce» von Elena Hazanova. «Paul Sacher», ein ebenfalls auf Video gedrehtes Dokument der in Genf lebenden Edna Politi, rundet die Schweizer Präsenz in dieser auf neue Tendenzen im Filmschaffen hinweisenden Sektion ab. In der Semaine de la critique, welche sich traditionell dem (Kino-)Dokumentarfilm widmet, sind mit «Meier 19» von Erich Schmid und «Venus Boyz» der Zürcher Cineastin Gabriel Baur zwei weitere Schweizer Filme programmiert. Im Rahmen der Hommage à Anne-Marie Blanc wird «La petite Gilberte» von Anne Cuneo, ebenfalls ein Dokumentarfilm, erstmals dem Publikum vorgestellt.
Die Pardi di domani vermitteln auch dieses Jahr einen breiten Einblick ins nationale Nachwuchsfilmschaffen: für den Wettbewerb sind 16 Kurzfilme ausgewählt, zusätzlich werden in einem Spezialprogramm (im Rahmen der Cinéastes du présent) 8 kurze Filme gezeigt. Die im letzten Jahr initiierte Sektion Appellations Suisse stellt 8 Schweizer Spiel- und Dokumentarfilme vor, die während der letzten zwölf Monate an ein bedeutendes Festival eingeladen waren oder bereits im Kino liefen. (siehe beiliegende Pressemeldung).
Das Schweizerische Filmzentrum wird auch dieses Jahr während der ganzen Festivaldauer mit einem Informationsstand im Lichthof der Sopracenerina in Locarno präsent sein. Der gemeinsam mit der Kurzfilm Agentur Schweiz organisierte Stand beherbergt dieses Jahr auch die Filmemacher/innen des Dögmeli Manifests, welche im Umfeld des Festivals auf die im Rahmen ihrer Resolution 261 gedrehten Filme aufmerksam machen wollen.
Die Pardi di domani vermitteln auch dieses Jahr einen breiten Einblick ins nationale Nachwuchsfilmschaffen: für den Wettbewerb sind 16 Kurzfilme ausgewählt, zusätzlich werden in einem Spezialprogramm (im Rahmen der Cinéastes du présent) 8 kurze Filme gezeigt. Die im letzten Jahr initiierte Sektion Appellations Suisse stellt 8 Schweizer Spiel- und Dokumentarfilme vor, die während der letzten zwölf Monate an ein bedeutendes Festival eingeladen waren oder bereits im Kino liefen. (siehe beiliegende Pressemeldung).
Das Schweizerische Filmzentrum wird auch dieses Jahr während der ganzen Festivaldauer mit einem Informationsstand im Lichthof der Sopracenerina in Locarno präsent sein. Der gemeinsam mit der Kurzfilm Agentur Schweiz organisierte Stand beherbergt dieses Jahr auch die Filmemacher/innen des Dögmeli Manifests, welche im Umfeld des Festivals auf die im Rahmen ihrer Resolution 261 gedrehten Filme aufmerksam machen wollen.