Starke Präsenz des Schweizer Dokumentarfilmschaffens in Amsterdam
07.12.2001
Drei Filme aus der Schweiz sind ans 14. Internationale Dokumentarfilmfestival in Amsterdam eingeladen, welches vom 22. November bis 2. Dezember stattfindet. Christian Frei präsentiert seinen Film «War Photographer» als Weltpremiere im internationalen Wettbewerb, während «Le tube» von Peter Entell - ebenfalls eine Weltpremiere - und «Bashkim» von Vadim Jendreyko in der Hauptsektion «Reflecting Images» gezeigt werden.
Sehr eindrücklich dokumentiert Christian Frei im Film «War Photographer» die Arbeit des amerikanischen Kriegsfotografen James Nachtwey, welcher in den vergangenen 25 Jahren auf Kriegsschauplätzen Not und Elend der betroffenen Zivilbevölkerung im Bild festgehalten hat. Mit einer speziell von der Firma Swiss Effects konzipierten und auf seiner Fotokamera installierten Mini DV-Kamera wurden die Aufnahmen James Nachtweys in Kosovo, Palästina und Indonesien verfolgt. Prägnant stellt das Porträt den Zwiespalt des Fotografen zur Diskussion: Nachtwey ist mit seiner Kamera direkter Zeuge und gibt damit den Menschen eine Stimme. Gleichzeitig basiert seine Karriere auf dem unaussprechlichen Leid dieser Menschen, die er fotografiert.
Peter Entell geht in seinem Film «Le tube» den Wirkungen des Fernsehens auf das menschliche Gehirn auf den Grund. Auf seiner Reise ins «Innere der Kathodenröhre» findet ein Westschweizer Journalist überraschende Antworten auf die Frage, weshalb Fernehen je länger je mehr als visuelle Droge wirkt. Ein besonderer, von Arte organisierter Anlass wird in Amsterdam die Aufmerksamkeit auf diese schweizerisch-belgische Koproduktion lenken.
Vadim Jendreyko begleitet in seinem Film «Bashkim» den gleichnamigen Kosovoalbaner, welcher sich in seiner Schweizer Asylheimat nur schwer zurecht findet, bald straffällig wird, gleichzeitig aber als Jungboxer (Thai Box Weltmeister im Oktober 2001) Anerkennung findet. «Bashkim» wurde bereits am Dokumentarfilmfestival «Visions du réel» in Nyon im Wettbewerb gezeigt und ist seit Sommer in den Schweizer Kinos zu sehen.
Peter Entell geht in seinem Film «Le tube» den Wirkungen des Fernsehens auf das menschliche Gehirn auf den Grund. Auf seiner Reise ins «Innere der Kathodenröhre» findet ein Westschweizer Journalist überraschende Antworten auf die Frage, weshalb Fernehen je länger je mehr als visuelle Droge wirkt. Ein besonderer, von Arte organisierter Anlass wird in Amsterdam die Aufmerksamkeit auf diese schweizerisch-belgische Koproduktion lenken.
Vadim Jendreyko begleitet in seinem Film «Bashkim» den gleichnamigen Kosovoalbaner, welcher sich in seiner Schweizer Asylheimat nur schwer zurecht findet, bald straffällig wird, gleichzeitig aber als Jungboxer (Thai Box Weltmeister im Oktober 2001) Anerkennung findet. «Bashkim» wurde bereits am Dokumentarfilmfestival «Visions du réel» in Nyon im Wettbewerb gezeigt und ist seit Sommer in den Schweizer Kinos zu sehen.