Schweizer Filmschaffen in Locarno prominent vertreten
22.07.2002
Zahlreich und in allen Festivalsektionen sind Schweizer Produktionen am 55. Internationalen Filmfestival Locarno (1. – 11. August 2002) vertreten. Der mit Gérard und Guillaume Depardieu prominent besetzte Film «Aime ton père» von Jacob Berger (Prod. Vega Film, Zürich) und «Oltre il confine» von Rolando Colla (Prod. Peacock, Zürich) mit Anna Galiena in der Hauptrolle sind die Schweizer Beiträge im internationalen Wettbewerb. Auf der Piazza Grande sind im Abendprogramm «Birdseye» von Mike Huber und Stephan Beckner (Prod. Dschoint Ventschr, Zürich) sowie «Novo» von Jean-Pierre Limosin, eine minoritäre Koproduktion (Amka Film, Lugano) mit Frankreich zu sehen.
In der Sektion Cinéastes du présent werden die Filme «Jour de marché» von Jacqueline Veuve und «happy too» vorgestellt. Thomas Imbach liefert mit «happy too» ein «Making Off» des letztjährigen Wettbewerbsbeitrags „Happiness Is a Warm Gun“. Im Videowettbewerb der Cinéastes du présent ist der Genfer Nachwuchsautor Vincent Pluss mit dem Film «On dirait le sud» vertreten. Die starke Schweizer Beteiligung in dieser auf neue Tendenzen im Filmschaffen hinweisenden Festivalsektion wird mit einem Spezialprogramm von sechs Kurzfilmen und einer Sondervorstellung des Malerportraits «Ricco» des Anfang Jahr verstorbenen Regisseurs Mike Wildbolz abgerundet.
In der Semaine de la critique, welche sich traditionell dem (Kino-)Dokumentarfilm widmet, befinden sich die neuen Werke von drei Preisträgern des Schweizer Filmpreises: «Behind me» von Norbert Wiedmer – ein Film über und mit Bruno Ganz, Mitglied der diesjährigen internationalen Jury des Festivals – , der lange erwartete «Forget Baghdad» von Samir und «Guerre sans image» von Mohammed Soudani. Ebenfalls in der Kritikerwoche wird die minoritäre Koproduktion, «Ich hiess Sabina Spielrein» von Elisabeth Marton gezeigt (Koprod. Maximage, Zürich), ein Portrait der in der Schweiz ausgebildeten Schülerin und Vertrauten von C.G. Jung und Sigmund Freud.
Mit 16 Schweizer Kurzfilmen im Wettbewerb vermitteln die Pardi di domani erneut einen breiten Einblick ins Nachwuchsfilmschaffen, welcher durch ein dem 10-jährigen Bestehen des Studienbereichs Film der Hochschule für Kunst und Gestaltung (HGKZ) gewidmeten Spezialprogramm ergänzt wird. Die dritte Ausgabe der Appellations Suisse stellt 10 Schweizer Dokumentar- und Spielfilme vor, die die Schweizer Jahresproduktion reflektieren und repräsentieren (siehe beiliegende Pressemeldung). Der 1981 von Markus Imhoof gedrehte und für den Oskar nominierte Spielfilm „Das Boot ist voll“ wird im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung mit dem Titel «La barca e piena ?» zum Thema Flüchtlingspolitik gezeigt. Ein von der SRG SSR idée suisse organisiertes Spezialprogramm widmet sich Kurzfilmen und Spots, die im Rahmen des „Atelier Zérodeux“ entstanden sind.
Das Schweizerische Filmzentrum wird auch dieses Jahr während der ganzen Festivaldauer gemeinsam mit der Kurzfilm Agentur Schweiz mit einem Informationsstand im Lichthof der Sopracenerina in Locarno präsent sein.
Zürich, 17. Juli 2002
In der Semaine de la critique, welche sich traditionell dem (Kino-)Dokumentarfilm widmet, befinden sich die neuen Werke von drei Preisträgern des Schweizer Filmpreises: «Behind me» von Norbert Wiedmer – ein Film über und mit Bruno Ganz, Mitglied der diesjährigen internationalen Jury des Festivals – , der lange erwartete «Forget Baghdad» von Samir und «Guerre sans image» von Mohammed Soudani. Ebenfalls in der Kritikerwoche wird die minoritäre Koproduktion, «Ich hiess Sabina Spielrein» von Elisabeth Marton gezeigt (Koprod. Maximage, Zürich), ein Portrait der in der Schweiz ausgebildeten Schülerin und Vertrauten von C.G. Jung und Sigmund Freud.
Mit 16 Schweizer Kurzfilmen im Wettbewerb vermitteln die Pardi di domani erneut einen breiten Einblick ins Nachwuchsfilmschaffen, welcher durch ein dem 10-jährigen Bestehen des Studienbereichs Film der Hochschule für Kunst und Gestaltung (HGKZ) gewidmeten Spezialprogramm ergänzt wird. Die dritte Ausgabe der Appellations Suisse stellt 10 Schweizer Dokumentar- und Spielfilme vor, die die Schweizer Jahresproduktion reflektieren und repräsentieren (siehe beiliegende Pressemeldung). Der 1981 von Markus Imhoof gedrehte und für den Oskar nominierte Spielfilm „Das Boot ist voll“ wird im Rahmen einer Diskussionsveranstaltung mit dem Titel «La barca e piena ?» zum Thema Flüchtlingspolitik gezeigt. Ein von der SRG SSR idée suisse organisiertes Spezialprogramm widmet sich Kurzfilmen und Spots, die im Rahmen des „Atelier Zérodeux“ entstanden sind.
Das Schweizerische Filmzentrum wird auch dieses Jahr während der ganzen Festivaldauer gemeinsam mit der Kurzfilm Agentur Schweiz mit einem Informationsstand im Lichthof der Sopracenerina in Locarno präsent sein.
Zürich, 17. Juli 2002