Schweizer Filmpreis 2020: Je zwei Preise für LE MILIEU DE L’HORIZON und IMMER UND EWIG

Wie das Bundesamt für Kultur gestern bekannt gab, gewinnen der Spielfilm LE MILIEU DE L’HORIZON und der Dokumentarfilm IMMER UND EWIG die Hauptpreise des Schweizer Filmpreises 2020 als Bester Spielfilm bzw. Bester Dokumentarfilm. Beide Filme wurden je in einer weiteren Kategorie ausgezeichnet. Da wegen der Corona-Epidemie die diesjährige Preisverleihung in Zürich abgesagt werden musste, werden die Preise im August 2020 am Locarno Film Festival übergeben.

24.03.2020

Wie das Bundesamt für Kultur am Montag bekannt gab, gewinnen der Spielfilm LE MILIEU DE L’HORIZON und der Dokumentarfilm IMMER UND EWIG die Hauptpreise des Schweizer Filmpreises 2020 als Bester Spielfilm bzw. Bester Dokumentarfilm. Beide Filme wurden je in einer weiteren Kategorie ausgezeichnet. Da wegen der Corona-Epidemie die diesjährige Preisverleihung in Zürich abgesagt werden musste, werden die Preise im August 2020 am Locarno Film Festival übergeben.

Die schweizerisch-belgische Koproduktion LE MILIEU DE L’HORIZON von Delphine Lehericey (Box Productions, Elena Tatti) wird als Bester Spielfilm ausgezeichnet. Der Film mit dem französischen Schauspielstar Laetitia Casta in einer der Hauptrollen feierte seine Weltpremiere am Internationalen Filmfestival von San Sebastian in der Sektion New Directors. Joanne Giger erhält für LE MILIEU DE L’HORIZON den Preis für das Beste Drehbuch. Die Weltrechte liegen bei Be For Films in Brüssel.

Der Preis für Bester Dokumentarfilm geht an IMMER UND EWIG von Fanny Bräuning, (Hugofilm Productions, Thomas Thümena). Die von Olivia Pedroli für diesen Film komponierte Musik erhält zudem die Auszeichnung für die beste Filmmusik. Der Film wurde am DOK Leipzig 2018 uraufgeführt; Rise and Shine World Sales in Berlin vertreibt die Weltrechte.

Preise für Animations- und Abschlussfilme

AVERAGE HAPPINESS von Maja Gehrig (Langfilm / Bernard Lang AG) erhielt den Preis als Bester Animationsfilm.  Der siebenminütige animierte Kurzfilm der HSLU-Absolventin feierte 2019 am DOK Leipzig Premiere und wurde im Februar am Kurzfilmfestival von Clermont-Ferrand mit einer lobenden Erwähnung der Jury geehrt.

Der an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK mit maximage produzierte Dokumentarfilm ISOLA von Aurelio Buchwalder und der 17-minütige Spielfilm STILL WORKING von Julietta Korbel der Ecole Cantonale d'Art de Lausanne ECAL (produziert mit Thera Film) wurden ex aequo in der Kategorie Bester Abschlussfilm ausgezeichnet.

Sven Schelker und Miriam Stein ausgezeichnet

Die Preise für den Bester Darsteller und Beste Darstellerin gehen an Sven Schelker als Ökoaktivist Bruno Manser im Biopic BRUNO MANSER - DIE STIMME DES REGENWALDES von Niklaus Hilber und an Miriam Stein für ihre Rolle in der Komödie MOSKAU EINFACH! von Micha Lewinsky. Für die Beste Darstellung in einer Nebenrolle wird Cecilia Steiner in DER BÜEZER von Hans Kaufmann ausgezeichnet.

Der Filmemacher Basil Da Cunha erhält die Trophäe in der Kategorie Beste Kamera für seine Leistung im Film O FIM DO MUNDO, bei dem er auch Regie geführt hatte. Der Preis für Beste Montage geht an Jann Anderegg für seine Arbeit an BAGHDAD IN MY SHADOW von Samir.

Der Spezialpreis der Akademie geht an den Chefbeleuchter Ernst Brunner für die Lichtgestaltung in den Spielfilmen TAMBOUR BATTANT und SEKURITAS.

Preisübergabe am Locarno Film Festival

Wegen der Coronavirus-Epidemie musste die Preisverleihung in diesem Jahr abgesagt werden. Die Preise werden an einer Veranstaltung im Rahmen des Locarno Film Festival überreicht, ebenso der Ehrenpreis des Schweizer Filmpreises. Den Ehrenpreisträger wird das Bundesamt für Kultur (BAK) im Vorfeld des Anlasses bekanntgeben.

Le Prix du cinéma suisse est une initiative de l'Office fédéral de la culture OFC. Soutenu par la SRG SSR et l'Association Quartz Genève Zürich, il est organisé en collaboration avec SWISS FILMS, l'Académie du cinéma suisse et les Journées de Soleure.

SWISS FILMS, 26. März, 2020

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