Schweizer Dokumentarfilmer gewinnt Preis in Venedig

12.09.2009

Der Tessiner Regisseur Stefano Knuchel gewann für seinen Dokumentarfilm «Hugo en Afrique» den Preis der Besten Regie «Bisato d’Oro», welcher anlässlich der 66. Mostra Internazionale d’Arte Cinematografica von der unabhängigen Kritikerjury vergeben wurde. Der Preis ist am 11. September 2009 Stefano Knuchel in Begleitung seines Produzenten Pietro Gerosa von der bekannten italienischen Schauspielerin Maria Grazia Cucinotta überreicht worden.
Die Jury der unabhängigen Filmkritik unter der Leitung des Filmhistorikers und Filmkritikers Dr. Josef Schnelle begründete den Preis an 91-minütigen Dokumentarfilm «Hugo en Afrique» mit folgenden Argumenten: «Für die Fähigkeit eine Kunst- und Lebensidee respektvoll zu erzählen. Für die Ehrlichkeit, mit welcher zum ersten Mal im Film das Leben und die fabelhafte Welt von Hugo Pratt dargestellt wird, seine Wurzeln gesucht und noch ohne [die Leitfigur des Künstlers], Corto Maltese, eine starke und reife Persönlichkeit gefunden wird. Für die Art und Weise wie Afrika ohne einen religiösen und ideologischen Schleier – rein wie sein Himmel und seine Wüste – erzählt wird.»*



Zürich, 12. September 2009



* italiano
Per la capacità di raccontare un'idea di arte e vita, rispettandola. Per l'onestà con cui affronta per la prima volta, nel cinema, la vita e il mondo fantastico di Hugo Pratt, cercandone le radici e scoprendole ancora prive di Corto Maltese, ma già forti e mature. Per come racconta l'Africa privo di ogni velo religioso e ideologico, puro come i suoi cieli e i suoi deserti.
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