„La mère“ nominiert für den Europäischen Filmpreis
16.10.2008
Der vom schweizerisch-russischen Regietandem Antoine Cattin und Pavel Kostomarov realisierte Film „La mère“ hat in der Kategorie „Prix Arte - Bester europäischer Dokumentarfilm“ eine Nomination für den Europäischen Filmpreis 2008 erhalten. Nur zehn Werke werden von einer Expertenkommission der Europäischen Filmakademie für diesen Preis vorgeschlagen, welcher – im Unterschied zu den anderen Preiskategorien – nicht von den Mitgliedern der Akademie sondern von einer dreiköpfigen Jury bestimmt wird.
Der in dreijähriger Recherche- und Dreharbeit entstandene Film “La mère“ zeichnet das Bild einer Frau, die im heutigen Russland ums Überleben ihrer Familie kämpft. Ljuba ist mit ihren neun Kindern vor ihrem gewalttätigen Mann geflüchtet und schuftet von früh bis spät zusammen mit ihrer ältesten Tochter Alesia auf einer Kolchose. Der 80-minütige Film wurde am Leipziger Festival „DOK Leipzig 2007“ mit dem Preis des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) und am Festival Visions du Réel in Nyon mit dem Preis der George Foundation für den Besten Nachwuchsfilm ausgezeichnet.
Bereits 2007 war mit „Heimatklänge” von Stefan Schwietert ein Schweizer Film in der Kategorie „Bester europäischer Dokumentarfilm” nominiert. Der Jury für den diesjährigen „Prix Arte“ gehören die dänische Produzentin Karoline Leth, die (finnische) Leiterin des Filmfestivals Moskau Kirsi Tykkylainen und der britische Produzent Alen Hayling an. Die Preisverleihung findet am 6. Dezember 2008 in Kopenhagen statt.
Zürich, 16. Oktober 2008
Bereits 2007 war mit „Heimatklänge” von Stefan Schwietert ein Schweizer Film in der Kategorie „Bester europäischer Dokumentarfilm” nominiert. Der Jury für den diesjährigen „Prix Arte“ gehören die dänische Produzentin Karoline Leth, die (finnische) Leiterin des Filmfestivals Moskau Kirsi Tykkylainen und der britische Produzent Alen Hayling an. Die Preisverleihung findet am 6. Dezember 2008 in Kopenhagen statt.
Zürich, 16. Oktober 2008