«Hiver nomade» gewinnt Europäischen Filmpreis
Die European Film Academy hat den Schafhirtenfilm «Hiver nomade» als besten Dokumentarfilm ausgezeichnet.
01.12.2012
Der europäische Dokumentarfilmpreis mit der Bezeichnung «European Film Academy Documentary 2012 – Prix Arte» krönt die Karriere von Stürlers «Hiver nomade». Der Waadtländer Musiker und Poet Manuel von Stürler folgt in seinem ersten Kinofilm zwei Hirten auf ihrer Winterreise mit tausend Schafen in der Westschweiz. Der von der Lausanner Firma Louise Production hergestellte Film begann seine beeindruckende Festivalkarriere, die sich inzwischen auf vier Kontinente ausdehnt, an der diesjährigen Berlinale (Internationales Forum). Er hat bereits Preise in Deutschland, Frankreich und in der Schweiz erhalten. Der Film startet in Kürze auf den Leinwänden Deutschlands, Frankreichs und Österreichs.
Schweizer Dokumentarfilme überzeugen die European Film Academy
Manuel von Stürler nahm in Malta den Preis aus den Händen des bosnischen Regisseurs Danis Tanovic entgegen. Er war in Begleitung seiner Produzenten Elisabeth Garbar und Heinz Dill, seines Drehbuchautors Claude Muret, seinem Kameramann Camille Cottagnoud und der Protagonistin des Films Carole Noblanc. Die über 2'700 Mitglieder der Akademie hatten neben dem Schweizer Dokumentarfilm den englischen Film «London: The Modern Babylon» von Julien Temple und den belgischen Film «Le thé ou l'électricité» von Jérôme Le Maire bei der 25. Verleihung der European Film Awards zur Wahl. Die European Film Academy gab die prestigeträchtige Auszeichnung bereits 2009 in Schweizer Hände: Der Schweizer Cineast Peter Liechti gewann den «European Film Academy Documentary 2009 – Prix Arte» mit «The Sound Of Insects».
Zürich, 1. Dezember 2012