Grimme-Preis für Alain Gsponers Film «Das wahre Leben»
25.03.2009
«Das wahre Leben» des Schweizer Regisseurs Alain Gsponer (Prod. C-Films, Zürich, BurkertBareiss Development, TV60 Film, GFP Medienfonds, ARD, SWR, BR, SF) erhält den renommierten Adolf-Grimme-Preis für Buch (Matthias Pacht und Alexander Buresch) und Regie in der Kategorie «Fiktion». Die beiden Hauptdarstellerinnen Katja Riemann und Hannah Herzsprung werden ebenfalls ausgezeichnet. In der Kategorie «Fiktion» erhalten insgesamt fünf Produktionen einen Adolf-Grimme-Preis. Die öffentliche Verleihung findet an einer Gala am 3. April 2009 in Marl statt.
Der Adolf-Grimme-Preis wird zum 45. Mal für Fernsehleistungen vergeben, «die für die Programmpraxis vorbildlich und modellhaft sind». Die Preise gelten als deutsche «Fernseh-Oscars». Wie am 25. März 2009 bekannt gegeben wurde, werden in den Wettbewerbskategorien «Fiktion», «Information & Kultur» und «Unterhaltung» insgesamt zwölf Grimme-Preise vergeben. Nominiert waren 65 Produktionen.
Das Porträt «Das wahre Leben» (Deutscher Hörfilmpreis 2008, Preis der Deutschen Filmkritik 2007) schildert das Zerbrechen einer Mittelklassefamilienidylle in einer Einfamiliensiedlung. Die Jury des Adolf-Grimme-Preis 2009 spricht von einer «stilsicher inszenierten, mit Sarkasmus geschriebenen und glänzend gespielten Tragikomödie». Bissig inszeniert hat es der in Berlin lebende Schweizer Alain Gsponer, der zur Zeit an der Literaturverfilmung von Martin Suters «Lila, Lila» arbeitet.
Bevor Gsponer 1997 das Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg aufnahm, absolvierte er den Grundkurs audiovisuelles Gestalten an der Schule für Gestaltung in Bern, war Mitbetreiber eines Programmkinos und arbeitete als Radiojournalist. 2002 schloss er sein Studium mit dem preisgekrönten Film «Kiki & Tiger» ab. Sein Film «Rose» (2005) wurde auf den Hofer Filmtagen mit dem Eastman-Förderpreis ausgezeichnet, erhielt 2007 den Deutschen Fernsehpreis und war 2008 für den Grimme-Preis nominiert. 2009 erhält Gsponer den Grimme-Preis für «Das wahre Leben».
Die Schweizer Dokumentarfilme «Das kurze Leben des José Antonio Gutierrez» von Heidi Specogna und «War Photographer» von Christian Frei gehören zu den Grimme-Preisträgern aus den Jahren 2008 und 2003.
Zürich, 25. März 2009
Das Porträt «Das wahre Leben» (Deutscher Hörfilmpreis 2008, Preis der Deutschen Filmkritik 2007) schildert das Zerbrechen einer Mittelklassefamilienidylle in einer Einfamiliensiedlung. Die Jury des Adolf-Grimme-Preis 2009 spricht von einer «stilsicher inszenierten, mit Sarkasmus geschriebenen und glänzend gespielten Tragikomödie». Bissig inszeniert hat es der in Berlin lebende Schweizer Alain Gsponer, der zur Zeit an der Literaturverfilmung von Martin Suters «Lila, Lila» arbeitet.
Bevor Gsponer 1997 das Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg aufnahm, absolvierte er den Grundkurs audiovisuelles Gestalten an der Schule für Gestaltung in Bern, war Mitbetreiber eines Programmkinos und arbeitete als Radiojournalist. 2002 schloss er sein Studium mit dem preisgekrönten Film «Kiki & Tiger» ab. Sein Film «Rose» (2005) wurde auf den Hofer Filmtagen mit dem Eastman-Förderpreis ausgezeichnet, erhielt 2007 den Deutschen Fernsehpreis und war 2008 für den Grimme-Preis nominiert. 2009 erhält Gsponer den Grimme-Preis für «Das wahre Leben».
Die Schweizer Dokumentarfilme «Das kurze Leben des José Antonio Gutierrez» von Heidi Specogna und «War Photographer» von Christian Frei gehören zu den Grimme-Preisträgern aus den Jahren 2008 und 2003.
Zürich, 25. März 2009