Fünf Schweizer Dokumentarfilme am Filmfestival in Kiew
05.04.2006
Im internationalen Wettbewerb des Dokumentarfilmfestivals «Contact» in Kiew, welches vom 8. bis 14. April 2006 zum zweiten Mal stattfindet, stehen vier Schweizer Filme. Die Dokumentarfilme «Hedy Lamarr» von Donatello Dubini, Fosco Dubini und Barbara Obermaier, «Hippie Masala» von Ulrich Grossenbacher und Damaris Lüthi und «Hors temps» von Jeanne Berthoud (CAB Productions, Lausanne) sind drei von fünfzehn Werken, die im Wettbewerb der langen non-fiction-Filme stehen. «Chasseur» von Alexandre Charlet wird im Wettbewerb der kurzen Dokumentarfilme präsentiert. In der Reihe «Sense of Art – Sense of Life» läuft «Grock – King of Clowns» von Felice Zenoni.
Die in Kiew gezeigten Filme zeichnen sich als Porträtfilme mit existenziellen und universellen Fragestellungen aus: Hier Hedy Lamarr, die von Hollywood in die Sterne gehoben und dann fallengelassen wurde, die ein Millionenvermögen an Gagen verdiente und bei Ladendiebstählen erwischt wurde, dort der in armen Verhältnissen im Berner Jura aufgewachsene Grock, der über Paris, Berlin und Londons Music Halls zum Weltstar aufsteigt und von Millionen umjubelt wird, darunter Winston Churchill, King George V, aber auch Goebbels und Hitler; oder der «Jäger» («Chasseur») Victor Nada, der verlorene Dinge sucht...
Schweizer im Ausland stehen im Zentrum anderer aktueller Produktionen: Hippies, die in den 60er und 70er auf der Suche nach alternativen Lebensformen nach Indien zogen und dort hängen blieben, oder zwei Schweizer Arbeitslose («Hors temps»), Rolande (über 50) und Jérôme (25), die die Gelegenheit haben, in einem Land Osteuropas ein Praktikum zu absolvieren.
Das ukrainische Festival «Contact» stellt den Dokumentarfilm ins Zentrum und wird von Andrei Khalpakhtchi geleitet, welcher mit seiner Crew ebenfalls das traditionsreiche, dieses Jahr zum 36. Mal stattfindende «Molodist» Filmfestival in Kiew veranstaltet, welches neben Karlovy-Vary und Moskau eines der grössten im osteuropäischen Raum ist.
Zürich, 5. April 2006
Schweizer im Ausland stehen im Zentrum anderer aktueller Produktionen: Hippies, die in den 60er und 70er auf der Suche nach alternativen Lebensformen nach Indien zogen und dort hängen blieben, oder zwei Schweizer Arbeitslose («Hors temps»), Rolande (über 50) und Jérôme (25), die die Gelegenheit haben, in einem Land Osteuropas ein Praktikum zu absolvieren.
Das ukrainische Festival «Contact» stellt den Dokumentarfilm ins Zentrum und wird von Andrei Khalpakhtchi geleitet, welcher mit seiner Crew ebenfalls das traditionsreiche, dieses Jahr zum 36. Mal stattfindende «Molodist» Filmfestival in Kiew veranstaltet, welches neben Karlovy-Vary und Moskau eines der grössten im osteuropäischen Raum ist.
Zürich, 5. April 2006