Filmprogramme

SWISS FILMS weltweit unterwegs

Seit über 20 Jahren kuratiert und organisiert SWISS FILMS weltweit Filmprogramme. Diese entstehen in Zusammenarbeit mit internationalen Partner:innen. Seit dem Frühling ist das Schweizer Filmschaffen auf einer umfangreichen Tour d’Europe unterwegs – reist aber auch nach Übersee.

Die Filmprogramme geben Einblick in die Vielfalt des Schweizer Films oder legen den Fokus auf Filmschaffende aus der Schweiz. Dabei arbeitet SWISS FILMS mit etablierten Filminstitutionen, Festivals, Kinematheken und VOD-Plattformen wie auch mit den Schweizer Botschaften und Konsulaten vor Ort zusammen.

Tour d’Europe

Mit der Tour d’Europe steht dieses Jahr Europa im Schaufenster anlässlich der European Film Awards 2024 in Luzern im Dezember. Ein weiterer Meilenstein: In zahlreiche europäische Städte reisen preisgekrönte Schweizer Filme dank der Zusammenarbeit mit Festivalpartnern. Vom Trickfilm-Festival in Stuttgart, über das Crossing Europe Festival in Linz zieht die Tour d’Europe weiter ans FID Marseille und nach La Rochelle. Ein französisch-schweizerischer Kinosommer ist angerichtet.
 
Das internationale FID Marseille begrüsst den Schweizer Regisseur Cyril Schäublin als Mitglied der internationalen Jury. In seiner Anwesenheit wird sein Film DENE WOS GUET GEIT gezeigt. Von Marseille geht es weiter an die westliche Atlantikküste. Das Festival La Rochelle Cinéma (Fema) ehrt Ende Juni das Werk von Claude Barras. Das Festival zeigt unter anderem mit MA VIE DE COURGETTE (2016) und dem jüngst dem in Cannes und Annecy aufgeführten SAUVAGES, zwei Stop-Motion Publikumslieblinge. Am Festival werden die Animationsfilmer Elie Chapuis und Claude Barras an Podiumsdiskussionen teilnehmen und eine Präsentation zu Puppenanimation geben.

Soundtrack Cologne

Anlässlich der Tour d’Europe hat SWISS FILMS in Zusammenarbeit mit Soundtrack Cologne, Europas führendem Kongress für Musik und Sound in Film, Games und Medien, einen Round Table mit den Filmkomponist:innen und Mitgliedern der European Film Academy Lorenz Dangel, Judit Varga und Nicolas Rabaeus organisiert. Letzt genannter erhielt u.a. den Schweizer Filmpreis 2024 für die Beste Filmmusik. Gemeinsam mit den Musikerkolleg:innen Judit Varga (Österreichischer Filmpreis 2014 für die beste Filmmusik DEINE SCHÖNHEIT IST NICHTS WERT) und Lorenz Dangel (Deutscher Filmpreis beste Filmmusik 2021 für TIDES und 2024 für STERBEN) widmet sich die Diskussion der Frage, wie prestigeträchtige Auszeichnungen die Karriere eines Komponisten ode einer Komponistin beeinflussen, Industriestandards prägen und aufstrebende Talente hervorheben können.

Lateinamerika is calling

Aber nicht nur an europäischen Festivals findet Schweizer Kulturvermittlung statt. Die Programmreihe «Panorama do Cinema Suíço Contemporâneo» in Sao Paulo feierte ihr 10-jähriges Jubiläum – initiert vom Schweizer Generalkonsulat in Sao Paulo. Patin für den runden Geburtstag ist die Filmemacherin Ursula Meier. In ihrer Anwesenheit wurden ihre Filme SISTER, HOME und THE LINE dem brasilianischen Publikum vorgeführt. Ursula Meier zeigte sich vom Publikum und Veranstaltungsort angetan: «Les projections et discussions étaient riches et le public très chaleureux et intéressé. Les SESC, centres culturels brésiliens, sont des lieux exceptionnels et le CineSesc où les films étaient projetés une salle magnifique et de très haute qualité.».

Ein weiteres Highlight auf dem südamerikanischen Kontinent war der Schweizer Fokus in Bogota und Lima am AL ESTE festival. BLACKBIRD BLACKBIRD BLACKBERRY von Elene Naveriani gewann den Hauptpreis im offiziellen Wettbewerb. Weiter wurden L’AMOUR DU MONDE von Jenna Hasse, FÜÜR BRÄNNT von Michael Karrer und LES PARADIS DE DIANE von Carmen Jaquier und Jan Gasmann gezeigt.

Bevor der Europäische Filmpreis im Dezember verliehen wird, gibt der Schweizer Kurzfilm zwei Monate davor am Reykjavík International Film Festivals (26.09 bis 6.10.) den Ton an. Bleiben Sie auf dem aktuellen Stand und werfen Sie einen Blick in unsere Programmhighlights - eine Reise quer durch Europa und vieles mehr.

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