„Ein Lied für Argyris“ nominiert für den Erasmus EuroMedia Award
06.10.2008
Der Schweizer Dokumentarfilm „Ein Lied für Argyris“ von Stefan Haupt ist für den Erasmus EuroMedia Award nominiert, welcher am 10. Oktober 2008 im Wiener Rathaus übergeben wird. Am Vorabend findet im Filmcasino Wien in Anwesenheit des Regisseurs die österreichische Erstaufführung des Films statt, der von Polyfilm verliehen wird.
„Ein Lied für Argyris“ ruft eines der dunkelsten Kapitel der neusten Geschichte Griechenlands in Erinnerung: Das von einer SS-Division am 10. Juni 1944 begangene Massaker im Bauerndorf Distomo. Der damals knapp vierjährige Argyris verlor seine Eltern und über 30 seiner Angehörigen. Mit zahlreichen Schicksalsgefährten verbrachte er lange Jahre in Waisenhäusern, bis er 1948 ins Kinderdorf Pestalozzi nach Trogen kam. Der begabte Mathematiker Argyris Sfountouris setzt sich seitdem für Frieden und gegen das Vergessen ein.
Der Erasmus EuroMedia Award wird von der European Society für Education and Communication (ESEC) in vier Kategorien vergeben und ist mit Preisgeldern in der Höhe von 1'000 bis 3'000 Euro dotiert. Der von Professor Thomas A. Bauer von der Universität Wien geleiteten Jury gehören neun Wissenschaftler aus verschiedenen europäischen Ländern an. Die ESEC fördert die Entwicklung des Bewusstseins für den gemeinsamen Kulturraum Europa, die internationale Zusammenarbeit und den Gedankenaustausch im Bereich der Wissensvermittlung.
Zürich, 6. Oktober 2008
Der Erasmus EuroMedia Award wird von der European Society für Education and Communication (ESEC) in vier Kategorien vergeben und ist mit Preisgeldern in der Höhe von 1'000 bis 3'000 Euro dotiert. Der von Professor Thomas A. Bauer von der Universität Wien geleiteten Jury gehören neun Wissenschaftler aus verschiedenen europäischen Ländern an. Die ESEC fördert die Entwicklung des Bewusstseins für den gemeinsamen Kulturraum Europa, die internationale Zusammenarbeit und den Gedankenaustausch im Bereich der Wissensvermittlung.
Zürich, 6. Oktober 2008