Comeback von «La Salamandre» in Paris
26.01.2004
Anlässlich des Kinostarts des neuen Films von Alain Tanner «Paul s’en va» bietet sich dem Pariser Kinopublikum ab 28. Januar die Gelegenheit, mit «La Salamandre» den Film (wieder) zu entdecken, der vor 33 Jahren den Genfer Autor schlagartig bekannt gemacht hat, und in der Wahrnehmung in der französischen Hauptstadt einen Höhepunkt des schweizerischen Filmschaffens darstellt: Mit «La Salamandre» wurde am 27. Oktober 1971 das Studiokino «Saint André des Arts» im Quartier Latin eröffnet. Der Film blieb während einem Jahr im Programm.
Der Besitzer des «Saint André des Arts», Roger Diamantis – der eines der letzten unabhängigen Studiokinos in Paris programmiert – zeigt mit «La Salamandre» erneut den Film, welcher seine drei Säle zu einem Tempel der Pariser Kinofans gemacht hat. «La Salamandre», mit Bulle Ogier, Jean-Luc Bideau und Jacques Denis in den Hauptrollen, ist von der französischen Presse zum «chef d’œuvre» erkoren worden und eröffnete nach «Charles, mort ou vif» die internationale Karriere Tanners. Nachdem 1995 der von «La Salamandre» inspirierte «Fourbi» mit Karin Viard in der Hauptrolle das Pariser Publikum erneut hingerissen hat, darf man auf die Reaktionen über «Paul s’en va», Alain Tanners 2003 gedrehter Film gespannt sein, welcher Ende Januar in die Pariser Kinos kommt (Verleih: Gemini Films).
Zürich, 26. Januar 2004
Zürich, 26. Januar 2004