Berlinale 2004: Schweizer Beteiligung zwischen Erinnerung und Nachwuchs
27.01.2004
Die Schweiz ist dieses Jahr im offiziellen Programm der Berlinale mit drei Produktionen vertreten: Der mehrheitlich mit Schweizer Mitteln produzierte neue Film «Memoria del saqueo» von Fernando Solanas wird als Berlinale Special gezeigt, ebenso der kürzlich restaurierte Berlinale-Preisträgerfilm «Das Boot ist voll» von Markus Imhoof. Im Wettbewerb des Kinderfilmfestes läuft der Animationsfilm «Circuit marine» von Isabelle Favez. In der Reihe «German Cinema» wird der mit dem Schweizer Filmpreis 2004 ausgezeichnete Film «Mein Name ist Bach» von Dominique de Rivaz gezeigt. Im Mittelpunkt der diesjährigen Schweizer Beteiligung in Berlin steht der Shooting Star Michael Koch («Achtung, fertig, Charlie!», vgl. Medienmitteilung vom 7.1.04), der zusammen mit zwanzig europäischen «New Acting Talents» am 8. Februar am Potsdamer-platz seinen öffentlichen Auftritt hat.
Weitere zwölf junge Filmschaffende aus den Bereichen Regie, Drehbuch, Kamera, Produktion und Schnitt – Tobias Nölle, Lorenz Merz, Eileen Hofer, Matthias Stickel, Felix Werner, Kathrin Werner, Karin Heberlein, Risa Madoerin, Marie-Catherine Theiler, Laurent Notaro, Anthony Vouardoux, Ruth Spichtig – sind von Berlinale-Direktor Dieter Kosslick zum diesjährigen Talent Campus eingeladen.
Mehrere minoritäre Koproduktionen und Kofinanzierungen mit der Schweiz werden in Berlin aufgeführt, darunter im Panorama «The Stratosphere Girl» von Matthias X. Oberg (Koproduzent: Dschoint Ventschr, Zürich) und im Forum «Agadez Nomade FM» von Christian Lelong und Pierre Mortimore (Koproduzent: Roland Pellarin, Stratis, Lausanne) sowie «Status Yo!» von Till Hastreiter (Koproduzent: Robert Ralston, Gute Filme, Chur).
Der Dokumentarfilm «Memoria del saqueo» von Fernando Solanas, eine von der Schweizer Produktionsfirma Thelma Film (Pierre-Alain Meier) geleitete Koproduktion mit Argentinien und Frankreich, beleuchtet zwei Jahrzehnte staatlich betriebener Plünderung, welche Argentinien 2002 in den Ruin getrieben hat. Zur Uraufführung dieses Werkes wird der argentinische Regisseur mit einem Goldenen Bären ausgezeichnet.
Das Berlinale Special «Das Boot ist voll» von Markus Imhoof, 1981 mit dem Silbernen Bären in Berlin ausgezeichnet und für den Oscar nominiert, ist der Auftakt einer Reprise, die im Frühling in den Schweizer Kinos startet.
Im European Film Market sind folgende Schweizer Produktionen zu sehen: «Wenn der Richtige kommt» von Oliver Paulus und Stefan Hillebrand, «Achtung, fertig, Charlie!», «Schenglet» von Laurent Nègre und «Ässhäk, Geschichten aus der Sahara» von Ulrike Koch.
Zürich, 27. Januar 2004
Mehrere minoritäre Koproduktionen und Kofinanzierungen mit der Schweiz werden in Berlin aufgeführt, darunter im Panorama «The Stratosphere Girl» von Matthias X. Oberg (Koproduzent: Dschoint Ventschr, Zürich) und im Forum «Agadez Nomade FM» von Christian Lelong und Pierre Mortimore (Koproduzent: Roland Pellarin, Stratis, Lausanne) sowie «Status Yo!» von Till Hastreiter (Koproduzent: Robert Ralston, Gute Filme, Chur).
Der Dokumentarfilm «Memoria del saqueo» von Fernando Solanas, eine von der Schweizer Produktionsfirma Thelma Film (Pierre-Alain Meier) geleitete Koproduktion mit Argentinien und Frankreich, beleuchtet zwei Jahrzehnte staatlich betriebener Plünderung, welche Argentinien 2002 in den Ruin getrieben hat. Zur Uraufführung dieses Werkes wird der argentinische Regisseur mit einem Goldenen Bären ausgezeichnet.
Das Berlinale Special «Das Boot ist voll» von Markus Imhoof, 1981 mit dem Silbernen Bären in Berlin ausgezeichnet und für den Oscar nominiert, ist der Auftakt einer Reprise, die im Frühling in den Schweizer Kinos startet.
Im European Film Market sind folgende Schweizer Produktionen zu sehen: «Wenn der Richtige kommt» von Oliver Paulus und Stefan Hillebrand, «Achtung, fertig, Charlie!», «Schenglet» von Laurent Nègre und «Ässhäk, Geschichten aus der Sahara» von Ulrike Koch.
Zürich, 27. Januar 2004