Hans W. Geissendörfer

Screenwriter, Director, Producer

Geboren 1941 in Augsburg, Deutschland. Bereits während seines Studiums der Germanistik, afrikanischen Sprachen, Theaterwissenschaft und Psychologie in Marburg, Erlangen, Wien und Zürich begann er, sich für das Medium Film zu interessieren. Er engagierte sich beim Studententheater, drehte mit einer 16-mm-Kamera erste Dokumentar- und Undergroundfilme. Nach Abschluss des Studiums 1967 bereiste Geißendörfer mit seiner Kamera Asien und Afrika, bevor er 1968 als Regieassistent von George Moorse den Einstieg ins Filmgeschäft fand. 1969 gab er mit dem TV-Film "Der Fall Lena Christ" sein Regiedebüt. Bereits für seinen ersten Kinofilm, die eigenwillige Vampirgeschichte "Jonathan", erhielt Geißendörfer 1970 einen Deutschen Filmpreis – drei weitere sollten im Lauf seiner Karriere folgen: 1976 für "Sternsteinhof", 1979 für die Highsmith-Verfilmung "Die gläserne Zelle" (die außerdem eine Oscar®-Nominierung erhielt) und 1982 für "Der Zauberberg". Dem Fernsehpublikum dürfte Hans W. Geißendörfer vor allem als Erfinder und Produzent der Kultserie "Lindenstraße" ein Begriff sein, die seit 1985 jede Woche in der ARD zu sehen ist. Daneben produzierte er zahlreiche Kurz- und Dokumentarfilme. Parallel dazu wurden Geißendörfers Regiearbeiten fürs Kino seit den 1980er Jahren immer seltener: Zwischen dem für einen Golden Globe nominierten Drama "Justiz" und der poetischen und ebenfalls mehrfach preisgekrönten Liebesgeschichte "Schneeland" vergingen zwölf Jahre.

Filmography
(a selection)

Director

1993
Justiz by Hans W. Geissendörfer

Screenwriter

2018
Il mangiatore di pietre by Nicola Bellucci
1993
Justiz by Hans W. Geissendörfer

Producer

1993
Justiz by Hans W. Geissendörfer
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